Liebe Frau Westerhausen, ich bin in der 38 SSW mit meinem vierten Kind. Bei Kind 2 war ich Streptokokken B positiv. Leider ging die Geburt zu schnell und das Antibiotikum konnte nicht mehr gegeben werden. Meine Kleine hat dann wenige Stunden nach der Geburt leider eine frühe Sepsis bekommen. Die Ärzte gehen von einer Infektion mit B Streptokokken aus, auch wenn diese (noch) nicht nachgewiesen werden konnten. Bei Kind 3 war ich wieder Streptokokken B positiv. Die Geburt ging so lange dass ich zwei Antibiotikagaben bekommen habe und mein Sohn war topfit nach der Geburt. Nun bin ich leider wieder Streptokokken positiv. Habe etwas gelesen und es stecken sich wohl nur 1 von 3000 Neugeborenen damit an und die Infusion vor der Geburt hat wohl auch Nebenwirkungen fürs Kind (Darmflora wird zerstört, Pilzinfektion begünstigt, etc) und Mutter (allergische Reaktion). Nun bin ich so unsicher was das geringere Übel ist. 1 von 3000 ist ja auch ein sehr geringer Prozentsatz. Auf Infusion verzichten oder die Infusion nehmen. Wissen Sie ob das Risiko bei mir dass Kind 4 sich ohne die Antibiotikagabe vor der Geburt höher ist, weil ich schon ein Kind mit vermutlich Streptokokken B Infektion geboren habe? Habe auch gelesen dass die Geburt eines Kindes mit einer Sepsis als Risikofaktor gilt und da auf jeden Fall empfohlen wird das Antibiotikum zu nehmen. Bin mir so unsicher, man liest und hört einfach zu viel. :-( Liebe Grüße
von Sina101185 am 18.03.2023, 09:53