Mitglied inaktiv
Hallo St.Anna-Team, klar, Standradempfehlungen kann es nicht geben, weiß ich. Trotzdem der Versuch :-): Auch ich bin mit dem dritten Kind schwanger - bislang absolut komplikationslos in der 17.SSW. Meine zwei Jungs kamen beide spontan, beide an ET +10 (der erste nach Einleitung) in der Klinik zur Welt (der zweite ambulant). Jedenfalls würd eich auch sehr gern zu Hause entbinden beim dritten - das einzige was mich abhält ist die Entfernung zur Klinik. Wir wohnen abseits auf dem Land - die nächste Klinik überhaupt ist 14 km zu fahren - aber ohne Neugeborenenintensiv. Eine sehr gute Klinik mit Intensivstation ist erst in etwa gut 30 Autominuten zu erreichen - bei guter Verkehrslage - wobei ich natürlich erstmal vom normalen PKW ausgehe. Nur eine persönliche Einschätzung, ein Rat: Kann man da guten Gewissens an eine Hausgeburt denken oder sollte man zugunsten des Kindes die Finger davon lassen ? Für Ihre ehrliche Meinung vielen Dank, liebe Grüße, Silke
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, grundsätzlich spricht bei komplikationsloser Schwangerschaft nichts dagegen, eine Hausgeburt zu machen. Natürlich kann man zu Hause nicht so auf Komplikationern reagieren, wie es in einer Klinik möglich ist. Das sollte Ihnen bei der Entscheidung bewußt sein. Eine Garantie für eine komplikationsfreie Geburt gibt es nicht. Es kommt dazu, dass in Ihrem fall die Klinik doch relatuv weit entfernt ist. Wenn Sie den höchstmöglichen Grad an Sicherheit haben wollen, dann müssen Sie in einer Klinik entbinden. Steht der Wunsch nach einer Hausgeburt im Vordergrund, dann denke ich, dass es nicht fahrlässig ist, diese mit einer in Hausgeburtshilfe erfahrenen Hebamme auch durchzuführen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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