Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich habe eine vermutlich eher seltene Frage: Ich bin Privatpatientin und seit meiner Schwangerschaft auf der Suche nach einem Frauenarzt, bei dem ich nicht das Gefühl habe, dass er oder sie mir wegen meinem Privatpatientenstatus Untersuchungen aufdrängt, die eigentlich nicht notwendig sind bzw. von den gesetzlichen Krankenkassen nicht als notwendig erachtet werden. Das war während meiner Schwangerschaft so belastend dass ich schließlich in der 32. SSW noch den Arzt gewechselt habe. (Ich bekam alle vier und dann sogar alle 2 Wochen eine 20- bis 30-minütige, detaillierte Ultraschalluntersuchung, und der Arzt akzeptierte nicht, dass ich das nicht wollte, obwohl in meiner Schwangerschaft alles bestens verlief). Nun habe ich eine Gynäkologin gefunden, die mir eigentlich sympathisch ist. Aber auch sie möchte nun, dass ich mich einmal jährlich einem Brustultraschall unterziehe und einmal jährlich einem Ultraschall der Gebärmutter. Ich finde dies einfach nicht notwendig, da ich (35 Jahre) familiär nicht vorbelastet bin (meine weiblichen Vorfahren sind alle im hohen Alter gestorben ohne an Krebs erkrankt zu sein). Ich fühle mich ehrlich gesagt als Privatpatientin "ausgenutzt". Können Sie mir eventuell Argumente an die Hand geben, mit denen ich diese Untersuchungen ablehnen kann? Mit herzlichem Dank, SonjaF
von SonjaF79 am 28.10.2015, 21:36