Sehr geehrter Herr Mallmann, ich bin 36, zwei Kinder. Vor ca. einem Jahr hatte ich eine Zyklusstörung (leichte Dauerblutung ab Mitte Zyklus), eine Untersuchung beim FA ergab keinerlei Auffälligkeiten. Mir wurde die Pille zoely verschrieben, die ich (leider) auch genommen habe. Darunter ging es mir sehr schlecht, Schwindel, Dauerblutung, und extrem geschwollene Brüste, aus denen sich sogar etwas Milch ausstreichen liess. Eher aus Versehen hat mein Hausarzt einen Hormonwert abgenommen, das Östron war um das zweitausendfache erhöht, (18.000..).Jedenfalls sollte ich die Pille sofort absetzen. Danach ging die Aufregung dann los, zunächst hatte sich eine Corpus-luteum Zyste gebildet, die geplatzt war und per Not-OP entfernt wurde...Ein paar Tage später habe ich dann auch noch einen Knubbel in der Brust ertastet, der sich dann als geschwollener Lymphknoten herausgestellt hat (zum Glück), jedoch wurde auch ein kleiner Bereich zystisch umgewandelten Gewebes gefunden, der nun regelmässig kontrolliert wird...Der zeitliche Zusammenhang mit der Pille und diesem Wert spricht für mich Bände... Jedenfalls habe ich dann die Hormone testen lassen, wobei im 2.Zyklus nach der Pille kaum Progesteron nachweisbar war (am 16.ZT). Ich habe zwar seit der Zysten-OP im April auch keine Zwischenblutungen mehr, allerdings eher kurze Zyklen, 24-25 Tage. Der Befund der Endokrinologen liess leider 4 Monate auf sich warten, so dass ich auf Anraten einer anderen Ärztin ein paar Monate zwischendurch Utrogest 1x abends vaginal (100mg) genommen habe (ab 17.ZT). Damit war alles stabil, zwar auch eher kurze Zyklen (25Tage), aber okay. Seit September nehme ich nun Mönchspfeffer (20mg/Tag) auf Anraten der Endokrinologin. Bei einem erneuten Bluttest im September wurde dort Progesteron gemessen (wieder 16ZT), das lag bei 14. Das wäre wohl okay. Das Östrogen lag bei 223, was nicht weiter besprochen wurde. Ist der Östrogenwert nicht zu hoch im Vergleich zum Progesteron, geht es da nicht um das Verhältnis? Ich sollte bis auf Mönchspfeffer nun gar nichts mehr nehmen. Die letzten beiden Zyklen waren nun aber so, dass ich 2-3 Tage vor der eigentlichen Periode leichte SB, manchmal auch helles Blut hatte, allerdings nur bei Stuhlgang...(definitiv vaginal). Ich hatte im Oktober einen Abstrich, der war Pap1 (hatte im letzten Jahr 3 Abstriche..) Kann das ein empfindlicher Muttermund sein? Mein ehem. FA hat einmal gemeint, dass bei ihm einige Frauen während der Untersuchung bluten, wenn sie kurz vor der Periode stehen...Oder ist das eher ein Zeichen von Prog.-mangel?Ich habe von der letzten Saugglockengeburt eine Senkung bebehalten. Ich bin langsam schon ein wenig beunruhigt, auch wg. der Sache mit der Brust...Schilddrüsenwerte und sonstige Werte sind alle okay. Hätten Sie einen Tip zur weiteren Vorgehensweise? Vielen Dank!
von tütelüüt am 14.01.2016, 06:59