Frage: Gebärmutterpolyp Hormontherapie

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich habe einen 2 cm großen Endometriumpolypen, der zu Blutungen neigt. Mein Frauenarzt sprach nun an, es gibt die Möglichkeit einer Hormontherapie. Entweder nimmt man die Pille oder Progesteron, damit die Periode so stark wird, dass der Polyp mit abgeht. Mein FA sagt, bei Ausschabung muss er wg. Polyp so viel Gebärmutterschleimhaut in der Tiefe mit abtragen, dass eine Schwangerschaft nicht mehr möglich ist. Daher wollen wir Hormontherapie versuchen. Meine Frage: was ist denn wirkungsvoller? Pille als Kombipräparat (Östrogen/Gestagen) oder reines Progesteronpräparat? Ich bin 40J. Und wie lange muss man das einnehmen, um Erfolg zu haben? Wie hoch sind die Erfolgschancen? Vielen Dank. Viele Grüße

von Anita B. am 20.06.2016, 23:22



Antwort auf: Gebärmutterpolyp Hormontherapie

Eine reine Progesterontherapie ist hat deutlich weniger Risiken als die Pille. Die Angst bei einer Polypentfernung eine weitere Schwangerschaft zu gefährden, kann ich so nicht nachvollziehen. Das kann aber nur individuell beurteilt werden. Da sollten vielleicht noch einmal bei Ihrem Frauenarzt nachhaken. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 21.06.2016