JennyTimo
Guten Abend Frau Rex, Wir möchten gerne abends zum ins Bett gehen, die Flasche einführen damit auch der Papa unseren Kleinen (5 Monate alt, wird seit Geburt voll gestillt) ins Bett bringen kann, da er ihn sonst unter der Woche gar nicht sieht. Bisher haben wir abends ein Einschlafstillen gehabt. Wir haben ihm abends zum ins Bett gehen eine Flasche angeboten mit PRE, die Abendroutine davor war ansonsten wie immer. Diese verweigerte er die letzte Male, haben aber keinen Druck gemacht. Daher gab es danach wie gewohnt die Brust. Zusätzlich haben wir mit der Beikost angefangen da er hierfür eindeutig "bereit" war. Nun meine Frage. Ist beides gleichzeitig, Flasche und Beikost zuviel Umstellung auf einmal? Braucht das mit der Flasche Zeit oder haben wir die Flaschenumstellung falsch angegangen? Wenn ja was sollen wir tun? Abpumpen möchte ich allerdings nicht mehr, da meine Brust nur durch 1x pumpen extrem prall werden und ich ewig für eine annehmbare Menge pumpen müsste... Vielen Dank im Voraus für Ihren Tipp
Guten Morgen liebe JennyTimo, es kann sein, dass eurem Sohn die Umstellung auf Brei und Flasche zu viel und zu schnell ist. Für die Kinder ist der Beginn eine andere Nahrung zu sich zu nehmen ein großer Entwicklungssprung. Daher würde ich dir raten erst einmal nur eine Sache am Abend umzustellen. Wenn euch es wichtiger ist, dass dein Mann abends euren Sohn ins Bett bringen kann, dann gibt erst einmal nur die Flasche. Dadurch dass dein Sohn die letzten fünf Monate gewohnt ist abends vor dem einschlafen gestillt zu werden, hat er dies natürlich sehr verinnerlicht und vermittelt ihm auch eine gewisse Sicherheit. Vielleicht hilft es euch, dass du ihm erst einmal die Flasche gibst und dann langsam darauf umsteigt, dass dein Mann die Flasche gibt. Denn auch die Person spielt eine große Rolle. Bei dem Thema essen und schlafen sind die Kinder sehr unterschiedlich. Du wirst wahrscheinlich auch lesen oder hören, dass die Umstellung von beiden Sachen für einige Kinder kein Problem ist. Jedes Kind hat tatsächlich sein Tempo und seine eigenen Gewohnheiten. Daher kann man dies nicht pauschalisieren. Gib eurem Sohn die Zeit sich langsam an Veränderungen zu gewöhnen. Falscg gemacht habt ihr auf gar keinen Fall etwas, denn auch dies ist eine Art des gegenseitigen Kennenlernens. So lernt ihr was eurem Sohn wichtig ist und was er benötigt. Liebe Grüße Steffi Rex
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