Mitglied inaktiv
... die etwa in der 7. Woche ist und in ihre Praxis kommt und über Ekel vor und Erbrechens wegen Essens - und Tabakgerüchen klagt, die in ihrer Arbeitstätte ständig vorhanden sind, ein individuelles Beschäftigungsverbot aussprechen?
liebe Mamasita ganz sicher gilt auch in solchen Gewerben das Mutterschutzgesetz, auf das der Arbeitgeber Rücksicht zu nehmen hat. Und in der Schwangerschaft sollte darauf geachttet werden, dass eine zu starke Belastung körperlicher Art und Belastung durch Nikotin sich nicht auf den Schwangerschaftsverlauf und das Befinden der FRau auswirkt. Vom Amt für Arbeitsschutz der Hansestadt Hamburg gibt es ein Informationsblatt zum Mutterschutz im Gastgewerbe. Dieses können Sie unter der Adresse http://www.arbeitsschutz.nibis.de/seiten/berufsbild/ ernaehrung/docs/Muetter_im_Gastgewerbe.doc einsehen. Darüber hinaus kann es Situationen geben, in denen Ihre Frauenärztin/Frauenarzt wegen fehlender Einsatzalternativen am Arbeitsplatz auch ein Beschäftigungsverbot erteilen kann. In dieser Frage wird ansonsten sicher unsere Rechtsanwältin bei Rund-ums-baby.de, Frau Nicola Bader, weiterhelfen können. Hierzu bitte mal auf den link http://www.rund-ums-baby.de/recht/mebboard.php3?forum=115 klicken. Es ist aber sicher so, dass nicht generell für alle Angestellten im Gaststättengewerbe ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden müsste. VB
Mitglied inaktiv
Hallo,das hört sich nicht gut an,nicht gut im allgemeinen und schon gar nicht gut für dich und dein Kind!Also tut mir elid,das ich mich einmische, aber wenn es keine Möglichkeit gibt das du eienn andren Arbeitsplatz bekommst,also ch mene jetz in ein Büro beispielsweiße wo sonst keiner drin ist und raucht, dann wäre ich für das Beschäftigungsverbot!!! Schließlich ist passivrauchen genauso schlecht für dein Ungeborenes wie wenn du selbst rauchen würdest! Rede mit deinem Chef drüber vielleicht findet ihr ne Lösung ansonsten würd ich auf das Beschäftigungsverbot bestehen, es geht ja um dein Baby,es soll ja nicht total verraucht in Dir wachsen! Hoff ich konnt Dir helfen!!! Gruß Sandra und Jonas Maximillian
Mitglied inaktiv
Danke für deinen Zuspruch! Es sind nicht nur die Kollegen, die in den Personalräumen rauchen, ich arbeite in der Gastronomie und da sind es vor allem die Gäste, die sich ständig einen Glimmstängel anzünden. Es reicht schon, wenn ich in der Stadt spazierengehe und jemand mit einer brennenden Zigarette an mir vorbeigeht und es hebt mich so dermaßen! Nun kannst du dir vorstellen, wie es erst im Restaurant ist! Zudem diese Essensgerüche von der Küche! Mein Kreislauf sackt total zusammen, ich kann einfch nicht mehr! Mein Arzt ist leider stur. Vielleicht kann ich ihn überzeugen, indem wir dieses Beschäftigungsverbot erstmal bis zur vollendeten 12. Woche laufen lassen. Danach könnte es ja schon besser sein!
Mitglied inaktiv
Ja vielleicht ist es dann mit der Übelkeit besser, aber deswegen rauchen ja dan die Leute nicht weniger! Es geht doch vor allem um das rauchen! Ich würde alles dafür tun, das kanns ja nicht sein,dann wechsel den Arzt wenn deiner das nicht einsehen will!
Mitglied inaktiv
Ich kann absolut nicht verstehen, dass bei einer werdenden Mutter diese Ausnahmen nicht gemacht werden. Auch Passivrauchen ist schädlich! Ich habe auf einer Seite von Baden - Württemberg zum Thema Mutterschutz folgendes gefunden: "Merkblatt - Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz" Mit sehr giftigen, giftigen, gesundheitsschädlichen oder in sonstiger Weise den Menschen chronisch schädigenden Gefahrstoffen darf eine werdende oder stillende Mutter aufgrund von $ 4 Abs. 1 Mutterschutzgesetz in Verbindung mit Artikel 1 § 5 Abs. 1 Nr. 1 der Verordnung zum Schutze der Mütter am Arbeitsplatz nicht beschäftigt werden, sofern der Grenzwert überschritten wird. Nur: Wann ist der Grenzwert überschritten? Wie und wann soll man das messen, morgens ist ja noch fast gar nichts los. Nun kommt aber bei mir hinzu, dass ich wirklich brechen muss, wenn ich den Rauch rieche. Und ich will und kann nicht ständig auf's Klo rennen, irgendwann haut es meinen Kreislauf auch zusammen! Und dazu habe ich ein, mehr als eindeutiges Merkblatt der Regierung Unterfranken gefunden: http://www.regierung.unterfranken.bayern.de/ imperia/md/content/regufr/gewerbeaufsicht/soz_arbeitsschutz/ mutterschutz/merkblatt_indiv_beschaeftigungsverbot.pdf Ich finde es schon ziemlich mies, dass jeder sich die Gesetze so auslegen kann, wie es ihm passt und das mein Arzt mir nicht helfen will. Wechseln würde ich ja gerne, nur habe ich nun schon einmal gewechselt. Festgestellt hat die SS ein anderer FA, den habe ich aber gewechselt, weil es persönlich einfach nicht hingehauen hat. Das kommt ziemlich blöd bei der Arbeit, wenn ich ständig einen anderen Frauenarzt habe. Was soll ich nur machen?
Hallo Mamasita, sicher, da gebe ich Ihnen vollkommen recht,dass dieses zum Teil unterschiedlich ausgelegt wird und nicht stringent verfolgt wird, was im Interesse der werdenen Mutter und ihres Kindes ist. Dennoch kann es hier notwendig sein,individuell zu entscheiden und sich hier ggf. juristischen Beistand zu suchen. VB