Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

windpocken (spitzenblater)

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: windpocken (spitzenblater)

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guten tag hab da gleich nochmal ne frage. also meine mutter war am samstag bei jemandem zu besuch dessen kind die windpocken hatt bei uns in der schweiz heisst es spitzenblater ich glaub das ist das selbe:-) auf jedenfall hat meine mutter und ihr mann mit diesem kind noch gespilt und es war übersäht mit windpocken. leider weis meine mutter nicht mehr ob ich oder sie die winpocken hatte,ich habe jetzt einfach angst das sich meine mutter oder ihr mann sich angesteckt haben von diesem kind und da ich gestern mit meiner mutter spazieren war das ich mich jetzt auch angesteckt habe,könnte dies möglich sein??? mach mir ziemlich sorgen da ich in der 24+3ssw bin und ich nicht weis ob die windpocken gefährlich sind in der ss. sorry etwas lang und kompliziert hoffe sie blicken da durch:-)) danke fürs durchlesen lg désirée


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Désirée, Ihre Mutter kann die Viren nur übertragen, wenn sie selbst infiziert wäre. Für die Schwangerschaft gilt folgendes: nach durchgemachter Infektion mit Windpocken besteht lebenslange Immunität und eine erneute Infektion mit Windpocken ist nicht mehr möglich. Auch wenn es viele Schwangere nicht wissen, besitzen ansonsten ca. 93-94% der schwangeren Frauen Antikörper und damit Schutz vor einer Erstinfektion mit Varizellen, dem Erreger der Windpocken. Theoretisch kann sie dann nur noch eine Gürtelrose bekommen. Dieses ist der gleiche Erreger (Varizellen). Von der geht nach bisherigen Erkenntnissen aber keine Gefahr für das Ungeborene aus. Nach vermeintlichem Kontakt sollte im Zweifel also zunächst der Immunstatus geprüft werden. In der Regel lässt sich anhand eines Titers schon sagen, ob eine Person nun Immunität hat oder nicht. Bestehen dennoch Zweifel, ist natürlich für all dieses Schwangeren ein gewisses Restrisiko einer Infektion gegeben. Das so genannte Varizellen-Hyperimmunglobulin muss innerhalb von 96 Std., besser sind 72 Std. nach Kontakt gegeben werden, wenn kein Immunschutz da ist, um einen Ausbruch abzuschwächen oder zu verhindern. Beste Grüße in die Schwyz. VB


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