Mitglied inaktiv
Hallo ich bin jetzt in der 32+2 SSW, letzte Woche Mittwoch wurde ich ins KKH gebracht weil ich starke Rückenschmerzen hatte. Dort wurde mir zwar gesagt es wäre alles okay aber ich verstehe nicht warum sich mein Mutterhals in 5 Tagen von 4cm auf 2,9cm verkürzt hat und das CTG auch schon so auf 20% bis auf 25% hoch geht. Ich habe auch noch eine Insulinpflichtigkeit seit der 23. SSW und mir wurde gesagt das es da e schon früher los gehen kann. Der Kopf von meinem Kleinen liegt auch schon die ganze Zeit unten, was sich auch schmerzhaft bemerkbar macht wenn ich zB. spazieren gehe. Da kann ich danach kaum noch meine Beine bewegen vor Schmerzen im Schambereich. Ich weiß nicht was denn jetzt Sache ist??? Gruß Sandy
Hallo Sandy, physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. VB
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