Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Verdacht auf Eileiterschwangerschaft - Vorgehen

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Verdacht auf Eileiterschwangerschaft - Vorgehen

Lena2687

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, rechnerisch befinde ich mich ich mich 8 + 2, allerdings war die Schwangerschaft wohl nie intakt. Ich habe 4 + 0 positiv getestet und wegen niedriger Progestronwerten und Frühaborten sofort Crinone 8% zur Unterstützung bekommen. Ich hatte am 10.03.2020 (6 + 2) eine Erstuntersuchung, bei der lediglich eine sehr stark aufgebaute Gebärmutterschleimhaut zu erkennen war. ß-HCG: 240 Progesteron 9,9 Da man eine nicht intakte Schwangerschaft vermutet hat, bei am 13.03.2020 (6 + 5) weitere Blutabnahme mit einem HCG: 330 und beginnender Blutung. Ich habe daraufhin Crinone abgesetzt und die Blutung setzte am 16.03.2020 (7+1) richtig ein, HCG fiel auf 280. Aufgrund des Abfalls und der anhaltend starken Blutung mit Gewebeabgang, ging man von einem natürlichen Frühabort aus. Am 19.03.2020 hat sich der HCG Wert allerdings wieder auf 560 erhöht, weshalb mein Frauenarzt mich ins Krankenhaus schickte, mit Verdacht auf Eileiterschwangerschaft. Dort konnte man im Ultraschall auch nichts finden, stellte lediglich fest, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr sehr stark aufgebaut war (5mm) und ging von einer vollständigen Fehlgeburt aus und meinte, der HCG Wert würde wohl später fallen und sie würden bis zu einen HCG Wert von 2000 auch nichts machen. Wieder zurück zum Frauenarzt. Gestern (8+1) wurde dann beim Frauenarzt ein HCG von 871 festgestellt, ich habe nur noch leichte Schmierblutungen und außer einem Ziehen und gelegentlichen eher leichten Schmerzen keine Beschwerden, mache mir aber so langsam Sorgen. Da ich aus dem Krankenhaus wieder nach Hause geschickt wurde, meinte mein Frauenarzt, dass wir jetzt erstmal nur weiter regelmäßig kontrollieren. Kann man wirklich nicht früher aktiv werden? So langsam wird das auch psychisch eine echte Herausforderung, zu warten bis ich tatsächlich Beschwerden habe bzw. dem HCG beim ansteigen 'zuzusehen'. Danke für Ihre Antwort.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Lena, bei diesem Verlauf steht in der Tat der Verdacht im Raum, dass diese Schwangerschaft sich nicht in der Gebärmutter befindet. Insbesondere dann, wenn in der Gebärmutter nichts gesehen wird und dieser Wert nun ansteigt. Meines Erachtens macht es dann Sinn, dass der Frauenarzt sich persönlich mit der zuständigen Oberärztin/Oberarzt einer größeren Frauenklinik kurz schließt und alles weitere auf den Weg bringt. Das bedeutet, dass gegebenenfalls auch eine Bauchspiegelung erforderlich wird. Herzliche Grüße VB


Kolonka34

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Hallo Schau mal bei Facebook es gibt zwei Eileiterschwangerschaftsgruppen mit Frauen ,die einem sehr gute Tipps aus Erfahrung geben. Ich hatte auch eine Eileiterschwangerschaft und mir wurde dort psychisch sehr gut geholfen. Ich weiß von einer Frau aus der einen Gruppe ,dass sie längere Zeit Beschwerden wie du hatte mit Hcg werten ähnlich wie deine und es dann nach längerer Zeit ein natürlicher Abgang ohne Ausschabung wurde. Bei einem Hcg von 1000 müsste eine Fruchthöhle gesehen werden. Falls nicht ,ist das eine Eileiterschwangerschaft oder Eierstockschwangerschaft. Schau bei Facebook vorbei . Viele geben wertvolle Tipps ! Lg


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