Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 33. SSW und bisher wurde bei mir noch nicht der Zuckertest gemacht. Jetzt mache ich mir aber totale Sorgen dass ich unerkannt eine Schwangerschaftsdiabetes haben könnte, weil ich recht viel zugenommen habe bisher und das Kind auch recht groß ist, aber nicht so wahnsinnig, sonst war bisher immer alles ok. Ich mache jetzt doch diesen Test. Können Sie mir sagen, wie gefährlich es für das Kind ist, wenn ich eine Schwangerschaftsdiabetes habe und sie bisher noch nicht erkannt worden ist? Muss sagen dass ich bisher schon gerne Süßes gegessen und getrunken habe. Habe im Internet sogar gelesen dass sowas dazu führen kann dass das Baby stirbt.....hab jetzt richtig Angst. Sollte ich mir für die Geburt auch besser ein KH mit Kinderklinik suchen? Das bisherige hätte nämlich keine.... Vielen Dank für Ihre Antwort! LG Marie
Liebe Marie, 1.bevor Sie sich sorgen, sprechen Sie am besten erst einmal mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt über deren/dessen Einschätzung, denn noch lange nicht liegt bei jeder Frau mit großem Kind ein Schwangerschaftsdiabetes vor. Dessen Diagnostik ist leider immer noch kein Bestandteil der Mutterschaftsvorsorge. 2. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Sicher können große Eltern schon mal ein insgesamt schwereres Kind bekommen, wie auch umgekehrt. Bei Kindern, die der Zeit deutlich voraus sind, wäre aber auch ein Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen. Sofern der Test auf Schwangerschaftsdiabetes negativ ausgefallen ist, kann je nach verstrichener Zeit dieser schon noch einmal wiederholt werden. Am besten durch einen Diabetologen. Dabei zeigt uns die weitere Kontrolle im Ultraschall, wie es sich mit dem Wachstum verhält. Andere Ursachen beim Kind kann sonst nur der Ultraschallspezialist einschätzen. Bei solchen Abweichung muss auch immer daran gedacht werden, ob zu Beginn der Schwangerschaft das Schwangerschaftsalter optimal berechnet wurde. VB
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