Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

ss-diabetes

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: ss-diabetes

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hallo, mein freund und ich wollen in der nächsten zeit ein baby bekommen. allerdings habe ich vor einer neuen ss etwas angst. ich habe bereits einen 10 jährigen sohn und obwohl ich damals noch jung war gerade 19 jahre alt war diese ss alles andere als ein spaziergang. ich hatte ss-diabetes die allerdings erst sehr spät festgestellt wurde, vorzeitige wehen also musste ich viel liegen und war sehr viel im kh und blutungen hatte ich auch. mein fa sagte mir dass es zu 50 % wieder so eine ss sein könnte. stimmt das? od kann es sein das wenn ein anderer mann der erzeuger des kindes ist man gar nichts über den verlauf sagen kann, so wie bei einer ersten ss. wünschen uns sehr ein kind aber die erste ss war wirklich ein horror. danke für die antw.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. die Vorgeschichte stellt sicher ein erhöhtes Risiko für das erneute Auftreten vorzeitiger Wehen inklusive der Frühgeburtlichkeit dar, wobei man dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen kann. Wichtig bei einer Folgeschwangerschaft ist sicher neben der ausreichenden Aufklärung und Information durch den behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin auch das Gespräch über mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen; Ausschluss bakterieller Besiedlungen der Scheide, ph-Wert-Kontrollen, die prophylaktische Einnahme von Magnesium und der frühzeitige Ausschluss einer vorzeitigen Wehentätigkeit und eine Verkürzung des Gebärmutterhalses gemessen im vaginalen Ultraschall. 2. nach einer Schwangerschaft mit einem GDM (Gestationsdiabetes=Diabetes in der Schwangerschaft) besteht ein Risiko von etwa 50% für das erneute Auftreten einer Glucosetoleranzstörung in der folgenden Schwangerschaft. Es ist also eine frühzeitige (in den ersten drei Monaten) Diagnostik und Besprechung des Vorgehens indiziert. Das individuelle Vorgehen hinsichtlich Ernährungsberatung und/oder medikamentöse Maßnahmen ist durch die diabetologischen Spezialisten vor Ort zu klären. V


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