Anne36
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe einen kleinen Sohn (11 Monate) und stille noch. Ein regelmäßiger Zyklus hat sich noch nicht eingestellt. Ich hatte erst 1x meine Periode (im Mai). Wir wünschen uns ein 2tes Kind, haben deshalb seit Anfang Oktober die Verhütung weggelassen. Seit 2 Wochen ist mir mehrmals täglich übel, ohne Erbrechen. Das hatte ich auch in meiner Schwangerschaft davor. Seit gestern zeigen die Schwangerschaftstests eine ganz leichte - positive - Verfärbung. Bei den benutzten Tests handelt es sich um 10miu/ml Frühtests. Gestern habe ich meinen Sohn (10 kg) länger in einer Trage vor dem Bauch getragen. Danach hatte ich ein Ziehen im Unterbauch. Habe dann die Trage sofort abgelegt. Seit gestern Abend hatte ich dann bräunlichen Ausfluss in der Slipeinlage. Heute nicht viel, max. ein paar Tropfen. Die Übelkeit lässt aber nicht nach. Sie ist heute so stark, dass ich mich sogar 3x übergeben musste. Was halten Sie davon? Müssten die Tests jetzt schon deutlich dunkel verfärbt sein, um von einer intakten Schwangerschaft ausgehen zu können? Spricht der bräunliche Ausfluss für eine Fehlgeburt? Oder ist es ein gutes Zeichen, dass die Übelkeit nicht nachlässt. Soll ich noch abwarten oder meine Gynäkologin aufsuchen, da man ja erst ab der 6(?)ten SSW im US etwas sehen müsste. Zumal ich ja auch keinen Zyklus angeben kann, nach dem ggf. das Schwangerschaftsalter berechnet werden kann. Und kann sich das Heben und Tragen (auch in der Bauchtrage) meines Sohnes ggf. nachteilig auf eine neue Schwangerschaft auswirken? Ich bin sehr verunsichert und danke Ihnen jetzt schon herzlich für Ihre Antwort.
Hallo, der positive Test bedeutet erst einmal, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Wie es um sie steht, kann dann aber nur die Untersuchung vor Ort klären. Solche Symptome bedeuten nicht zwangsläufig, dass die Schwangerschaft nicht mehr intakt ist. Heben und Tragen des Kindes in der Frühschwangerschaft hat keine Auswirkungen. Liebe Grüße VB
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