Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Schwangerschaft trotz BMI über 50

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Frage: Schwangerschaft trotz BMI über 50

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Hallo Dr. Bluni, habe weiter unten eine Antwort gelesen, in der es auch um männliche Hormone durch Übergewicht geht. Habe vor 19 Jahren einen Sohn bekommen und danach fast 8 Jahre lang vergeblich versucht, schwanger zu werden - ohne Erfolg. Mein damaliger FA sagte mir, dass mein Anteil an männlichen Hormonen zu stark sei und ich nicht schwanger werden könnte. Habe natürlich auch nie verhütet. Mit neuem Freund wurde ich dann ganz schnell 3 mal hintereinander schwanger = 2 FG 1 Tochter, nach weiteren 2,5 Jahren 1 FG und dann nichts mehr. Habe im Sept. 05 mit dem Rauchen aufgehört und wurde wieder schwanger - eigentlich nicht passend. Kann das mit den männlichen Hormonen nicht allein ausschlaggebend gewesen sein? Weiter haben Sie geschrieben, dass man bei Ü-gewichtigen durch Ultraschalluntersuchungen gewisse Sachen erkennen kann, mir wurde beim Degum II gesagt, dass man nich alles sehen kann auf Grund meines Bauches. Außerdem habe ich Daten bekommen, (SSW 22+3 = FL 41,5; Bip (BPD)53 und BPD/FL 1,277) die mich doch etwas stutzen lassen. Haben die etwas mit meinem Ü-Gewicht zu tun? Habe nach ihrer Stellungnahme vom 27.02. doch etwas Bedenken, und ich fürchte mein FA ist mit den Daten etwas überfordert. Vielen Dank im Voraus für die Antwort - E.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, sicher ist es auch mit einem derartigen Übergewicht nicht ausgeschlossen, dass eine Schwangerschaft eintritt. Was den Ultraschall angeht, so sind hierbei selbst für den besten Spezialisten mit den besten Geräten Grenzen gesetzt, was die Darstellbarkeit angeht. Diese ist hier selbstverständlich stark eingeschränkt. wenn Sie mal oben auf die Seite gehen, finden Sie einen Banner mit " Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft" oder sie gehen nach http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte zu finden. Hier kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Bei etwaigen Abweichungen sollte aber bitte der untersuchende Frauenarzt oder Frauenärztin gefragt werden, da nur er/sie zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. VB


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