Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Schangerschaft?

Frage: Schangerschaft?

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich wünsche Ihnen ein Frohes Neues Jahr. Mein Mann, 37 Jahre alt hat Diabetes Militus Typ II (ohne Tabletteneinahme, ohne Insulintherapie), ich 30 Jahre alt bin an Hashimoto Thyreoditis erkrankt. Ich werde mit L-Thyreoxin 125 behandelt (Werte vom August 2004:FT 4 1,3 ng/dl; FT 3 2,6 pg/ml, TSH basal 1,o IU/ml, Thyreoglobulin Antikörper i.S. 464 IU/ml, Prolaktin i.S 9,27 ng/ml Vom 25.11.2004 bis 05.12.2004 hatte ich meine Periode, am 09.und 10.12.2004 hatte ich Zwischenblutungen und eine Woche lang starke Schwindelanfälle nun nur noch unregelmässig, ein EEG war ohne Befund. Welche Blutung wird nun zum Rechnen veranschlagt? Bisher hatte ich keine weiteren Blutungen. Bisher kam meine Regel immer zu früh. Ich bin nun verunsicht, ob ich den Zyklus von 28 Tagen vom 25.11.2004 oder vom 09.12.2004 an rechnen muss. Was können Sie mir zu all diesen Fragen empfehlen? Sollte ich generell Folsäure einnehmen? Viele Fragen, aber ich hoffe, auf ein bisschen Hilfe. Danke und alles Gute, wünscht Ihnen Sandra


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Sandra, zunächst würde ich Sie bitten, die Anzahl der Fragen, die auf einmal gestellt werden, entweder zu begrenzen oder die Fragen jeweils einzeln ins Forum zu stellen. Dehalb hier meine Antwort auf Ihre ersten drei Fragen: 1.eine Schwangerschaft ist in solchen Fällen rein theoretisch nie ausgeschlossen. Sichere Aussagen lassen sich aber nur nach einem Schwangerschaftstest oder einer Untersuchung mit Ultraschall machen; und zwar nur dann, wenn der Schwangerschaftshormonwert einen Blut- und Urinspiegel erreicht, der eine zuverlässige Messung zulässt.Dies ist eigentlich erst ca. 14 Tage nach vermeintlicher Befruchtung der Fall. Die vermeintlichen "Symptome" alleine sind sicher nicht aussagekräftig genug. 2.Sicher wird man eine Zwischenblutung meist nicht als Datum der letzten Regel herzanziehen. 3. das Risiko für Kinder mit einem an Typ 1-Diabetes erkranktem Elternteil, bis zum 18. Lebensjahr ebenfalls einen Typ-1-Diabetes zu bekommen, liegt zwischen einem bis vier Prozent. Das Risiko ist größer, wenn der Vater erkrankt ist. Der Typ-2-Diabetes hat ein höheres genetisches Risiko und wird zu einem höheren Prozentsatz vererbt. VB


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