Mitglied inaktiv
Ich bin in der 35. Schwangerschaftswoche. Meine Freundin hat mich gerade angerufen, ihre Tochter (4Jahre), hatte am ganzen Körper ausschlag. Sie war beim Kinderarzt und der konnte nicht sagen was das ist. Könnte eine Alergie sein oder was anderes. Bis auf den Ausschlag fehlte ihr nichts. Der ist jetzt auch schon wieder besser. Nun erfuhr sie aber das im Kindergarten in der auch dieses Mädchen geht Ringelröteln im Umgang ist. So ich war aber mit dem Mädchen zusammen. Habe gerade gegoogelt und da steht man kann auch Ringelröteln ohne ausschlag bekommen und man merkt dann gar nicht das man es hat. Was ist wenn ich mich angesteckt habe, falls sie Ringelröteln hatte? Kann meinem Kind in der 34 Woche noch was passieren. War heute erst bei der Vorsorge untersuchung. Es wurde aber kein Ultraschal gemacht. Es hat so schon alles gepasst, aber würde man das ohne Ultraschal sehen ob dem Kind was fehlt? Muss ich mir sorgen machen?
Hallo, die Geschichte von Ihnen lässt vermuten, dass wir hier nur spekulieren können,was immer wenig hilfreich ist. Wenn eine Ringelrötelninfektion im Raum steht, so kann diese bei Ihnen nur über das Labor geklärt werden.Eventuelle Folgen beim Kind lassen sich erst Wochen später sehen. 2. der Erreger der Ringelröteln ist das Parvovirus Typ 19.Nicht zu verwechseln mit dem Rötelnvirus, das die Röteln verursacht. Fetale Komplikationen treten hauptsächlich bei mütterlicher Infektion gegen Ende des 1. Trimenons und im 2. Trimenon auf. Hierzu gehören Wassereinlagerung (in ca. 10-15% der akut infizierten Schwangeren) und in seltenen Fällen eine Fehlgeburt. Sollte die Schwangere Kontakt zu einer Person mit Ringelröteln gehabt haben, sollte bei der betroffenen Schwangeren der Titer bestimmt werden, wenn er negativ ist, sollte er nach 2-4 Wochen aber noch mal wiederholt werden. Im Falle einer Ansteckung der Schwangeren, sollte sie den Titer abwarten, denn der kann eine genauere Aussage über ihre Abwehrlage geben. Im letzten Teil der Schwangerschaft sind kaum mehr Folgen für das Kind zu erwarten. Das Intervall zwischen mütterlicher Infektion und der der kindlichen Komplikation kann zwischen 2 bis 17 Wochen variieren, beträgt aber in 80% zwei bis vier Wochen. Eine Impfung gibt es in diesem Fall nicht. Hat die Schwangere nachgewiesenermaßen Immunität dann hält diese erfahrungsgemäß zeitlebens an. Wichtig: es sind keine eigentlichen Fehlbildungen, wie bei der Rötelninfektion, die hervorgerufen werden, sondern .es kann beim Kind infolge der Ringelrötelninfektion zu extremer Blutarmut kommen. Dieses kann dazu führen, dass Blutübertragungen beim Ungeborenen notwendig werden. Im Fall einer Infektion sind über mehrere Wochen engmaschige Ultraschallkontrollen durch einen entsprechend erfahrenen Pränataldiagnostiker sinnvoll, um zu sehen, ob es zu Wassereinlagerungen beim Kind kommt. VB
Mitglied inaktiv
hallo hatte vor drei wochen das selbe problem. soweit ich weiss ist die gefahr im letzten schwangeschaftsdrittel nicht mehr gegeben das es zu komplikationen kommen kann. hier in der suchfunktion findest du viel dazu. mach dir keine sorgen. geh aber zum arzt und lass dir blutabnehmen zur bestimmung das ringelröteltiters. die meisten haben ringelröteln gehabt, eben ohne den typischen ausschlag und eine immunität ist dann anzunehmen. kopf hoch und ne schöne rest kugelzeit!
Mitglied inaktiv
War auch schon mit diesem Thema konfrontiert... Geh auf jeden Fall zum Arzt und lass Dich testen um keine Risiken ein zu gehen. LG, Arline25
Mitglied inaktiv
einpaar Beiträge weiter unten genau das selbe Thema: Antwort von Dr. Bluni http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=265533&forum=113
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