Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Plazenta Grad 1 in 22. SSW

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Plazenta Grad 1 in 22. SSW

abese

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Sehr geehrter Dr. B,luni Das ist aktuell meine 3. Schwangerschaft und ich habe eine Vorderwandplazenta Grad 1 bei 21 SSW + 0. Das Baby ist zeitgerecht entwickelt. Rauche und trinke nicht, nur Gewicht von 80 Kg bei 170 cm aktuell. Bei den anderen Kindern war es in dieser Zeit Grad 0. Das es dabei um Verkalkung und Reifegrade geht habe ich bereits gegoogeld. Habe aber trotzdem einpaar Fragen: 1. Ist es noch im Rahmen bei 22SSW. Grad 1 zu haben und wie "alt" wäre meine Plazenta bei Grad 1 praktisch gesehen 2. die weitere Entwicklung kann doch nicht vorhergesehen werden oder? Könnte es auch sein, dass es dabei bleibt und sich nicht weiterhin verschlimmert 3. ist es so , dass ich davon ausgehen kann, dass wir die 40 SSW. nicht voll erreichen,...also die Wehen früher einsetzten können 4. In welchen Fällen wird das Baby vorzeitig geholt? Ist es dann per Kaiserschnitt oder Einleitung? 5. habe erhöhten Widerstand in der A.ut. rechts von PI 1,20 und RI 0,63...steht das im Zusammenhang mit dem Reifegrad der Plazenta Sorry für die vielen Fragen und vielen Dank


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. es können sich immer mal leichte Verkalkungen, wie Grad I zeigen, ohne, dass dieses eine klinische Bedeutung haben muss und dieses auch zu jedem Schwangerschaftszeitpunkt. 2. wichtig ist hier aber der Gesamtzusammenhang und sofern diese Verkalkung in der 21. SSW in Kombination mit einem erhöhten Widerstand in den Gefäßen der Gebärmutter auftritt, dann stellt sich dieses ganz anders dar: wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen Arteria uterina ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko u.a. für eine Präeklampsie ( "Schwangerschaftsvergiftung" oder auch "Gestose" ) oder eine Wachstumsminderung IUGR=intrauterine growth retardation darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose - wie lange die Schwangerschaft dann also zu halten sein wird - kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. VB


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