Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ödeme ~ wann einleiten?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ödeme ~ wann einleiten?

Mitglied inaktiv

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Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 37.SSW (36+1) und habe massive Ödeme in den Füßen und in den Händen. Die Hände sind derartig geschwollen, dass ich beidseitig ein ausgeprägtes Karpaltunnelsyndrom habe und seit ca. 2 Wochen eine anhaltende Taubheit in den Mittelfingerkuppen. Von den Schmerzen in Armen/Händen und Füßen mal ganz abgesehen. Nun habe ich Sorge, dass diese Mißempfindung dauerhaft bestehen bleibt. Ab wann würde man in solch einem Fall einleiten (bin auch leider Zustand nach Sectio)? Viele Grüße, Eva


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Eva, 1. es wird angenommen, dass die Ödeme Ausdruck einer gestörten Nierenfunktion sind, in deren Folge es zur Ansammlung von Natrium kommt und somit zur Wassereinlagerung im Gewebe außerhalb der Zellen, was dann zur Gewichtszunahme führt. Wenn kein Bluthochdruck oder eine Eiweißausscheidung vorliegen, dann stellen die alleinigen Ödeme keinen Risikofaktor dar. Wechselduschen und Schwimmen sind hilfreich, da durch den hydrostatischen Druck des Wassers die Ödeme zurückgedrängt werden können. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass eine gute, ausgewogene Ernährung mit eiweißreicher und keineswegs salzarmer Kost, einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Schwangerschaft hat und das Auftreten einer so genannten Gestose in vielen Fällen zu verhindern oder zu lindern hilft. Selbst bei schon bestehenden Beschwerden, vor allem Ödemen, können diese erheblich gemindert werden. Nicht unerwähnt bleiben, sollten Möglichkeiten der Akupunktur, mit der Ödeme auch behandelt werden können. 2. einen Grund zur Geburtseinleitung stellen solche Ödeme alleine sicher nicht dar Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik ab. VB


Mitglied inaktiv

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Wodurch es zu Ödemen kommt weiss ich. Mir geht es darum, dass ich Sorge vor bleibenden nervlichen Schäden an den Fingern zurückbehalte. Viele Grüße, Eva


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Eva, Hier kann ich Sie beruhigen: das ist sicher nicht zu erwarten. VB


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