cayenne
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich suche dringend Rat. Ich war Anfang dieser Woche bei der Pränataldiagnostik. Die Nackenfalte hat eine Größe von 5,2 mm. Meine Blutwerte sind zwar ok. Dies bringt aber die schwere des NF-Ergebnisses lange nicht ins Lot. Ich habe nun ein Risiko für die T 21 von 1:36. Ich bin 39 Jahre alt und habe bereits einen Sohn mit einer Fehlbildung am Bein. Wir haben uns darauf hin bereits bei einer genetischen Beratungsstelle informiert. Diesbezüglich besteht kein erhöhtes Risiko für irgendwelche Krankheiten. Nun die Ärztin hat direkt von T 21 und Turner gesprochen. Sie hat eigentlich überhaupt keine Möglichkeit erwähnt, dass ich ein gesundes Kind zur Welt bringen könnte. Ich habe nun viel gelesen, dass es doch noch Hoffnung für uns gibt. Wir nehmen gerade jeden Strohhalm um uns daran hochzuhangeln. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Hallo, Selbstverständlich handelt es sich auch bei dieser Messung immer nur um eine Risikoberechnung, was bedeutet das auch bei verbreiteter Nackentransparenz eine Möglichkeit besteht, dass das Kind dennoch genetisch gesund ist. Aus dem sich jedoch ergebenden erhöhten Risiko wird Ihnen die Frauenärztin in deshalb ganz sicher zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten, um die Klärung herbeizuführen. Für den Fall dass die Genetik unauffällig ist, werden wir Ihnen darüber hinaus in jedem Fall empfehlen, das etwa in der 20. Schwangerschaftswoche ein umfassender Fehlbildungsultraschall in einem Zentrum für pränatale Diagnostik durchgeführt wird, um unter anderem einen Herzfehler ausschließen zu können. Stimmen Sie sich dazu doch bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB
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