Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Myom und verwirrt

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Frage: Myom und verwirrt

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Hallo, letzten Sonntag war ich wegen starker Unterleibsschmerzen im KH, wo der Gynäkologe ein Myom (3,4X2,6 cm) im linken Tubenwinkel (ich hoffe, die Bezeichnung habe ich richtig in Erinnerung..auf jeden Fall links oben an der GEbärmutter wo der Eileiter abzweigt). Der Arzt hat sich viel Zeit genommen und mir ausführlich erklärt und an Bildern gezeigt, wo das Myom sitzt, dass die Schmerzen durch die Lage des Myoms ausgelöst werden, da meist ein Myom gar nicht weh tut, dass es durch den erhöhten Östrogenspiegel der SS gewachsen sei, dass man es beobachten müsse gerade was Wachstum angeht, dass ich außer Magnesium nehmen und ausruhen nicht viel gegen die Schmerzen machen könne, dass ich aber jederzeit wiederkommen könne wenn die SChmerzen noch stärker würden und ich dann stationär MAgnesium intravenös bekommen würde. Am Mittwoch hatte ich die nächste VU bei meiner FÄ und habe ihr den Bericht des Arztes mitgebracht - sie erwähnte die Sache aber im Laufe der VU überhaupt nicht, bis ich sie zum Schluß auf das Myom ansprach, da bekam ich ziemlich kurz angebunden zu hören, dass sowas oft vorkomme, die Schmerzen wahrscheinlich ga rnicht daher kämen, man sich nicht wegen allem verrückt machen solle und das auch keine weitere Aufmerksamkeit braucht.... Jetzt bin ich etwas verunsichert - muß das Myom jetzt unter Beobachtung bleiben oder nicht? Ich bin mir übrigens ziemlich sicher,d ass die Schmerzen daher kommen, denn das Myom ist selbst für mich durch die Bauchdecke fühlbar und eindeutig der Ursprung der Schmerzen... Ach ja, ich bin in der 16. SSW. LG Nini


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Nini, zunächst mal kann man sagen, dass Mymome Muskelknoten der Gebärmutter sind, die solange die Frau Hormone produziert, auch wachsen können, die aber in 95% der Fälle gutartig sind und bleiben. Unter dem hormonelle Einfluss einer Schwangerschaft können diese Mymome nämlich wachsen und dann schon mal Probleme bereiten, weshalb von vielen Fachvertretern eine vorzeitige Entferung empfohlen wird. Dieses ist aber sicher keine bindende Emfpfehlung. Sofern die Schwangerschaft nun da ist, würde und kann man das Myom nur beobachten; eine operative Behandlung ist in den meisten Fällen hier nicht möglich. Dennoch sollte die Schwangere hier nicht beunruhigt sein, denn Komplikationen ergeben sich nur selten und die Wahrscheinlichkeit ist nicht nur abhängig von der Größe, sondern auch von der Lokalisation eines solchen Myoms. VB


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