Hallo,
am Beginn der Schwangerschaft hatte ich öfter dieses ziehen im Unterleib und deshalb meinte mein FA Magnesium wäre gut. Jetzt bin ich in der 13.ten Woche und bis auf Übelkeit geht es mir seit Wochen blendend. Ich habe auch schon lang kein Magnesium genommen. Nun sehe ich das mein Mineralwasser nicht viel Magesium enthält und Gemüse geht im Moment sehr schlecht. Sollte ich vorsorgehalber täglich Magesium nehmen und kann es dadurch das ich es bis jetzt nicht genommen habe (außer kurz) zu Schäden gekommen sein beim Baby?
Mitglied inaktiv - 27.08.2009, 17:07
Antwort auf:
Magnesium
Hallo,
1. neueste ernährungswissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Magnesiumversorgung in Deutschland unzureichend ist. In einer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 1995 publizierten Studie erwies sich jede fünfte Frau zwischen 18 und 24 Jahren als Magnesium-therapiepflichtig/substitutionspflichtig.
Untersuchungen bei Frauen vor der Geburt zeigten, dass die Magnesium-Serum-Konzentrationen nur in Einzelfällen im Normbereich waren.
In der Schwangerschaft ist der Magnesiumbedarf erhöht, da beim Feten und der Mutter neue Gewebe aufgebaut werden. Bei den meisten Schwangeren reicht das mit der Nahrung aufgenommene Magnesium zur Deckung des Bedarfs nicht aus. Parallel zum Serummagnesiumspiegel sinkt in der Schwangerschaft auch der Magnesiumgehalt in der Gebärmuttermuskulatur.
In Form von Wadenkrämpfen treten meistens in der zweiten Schwangerschaftshälfte die ersten Magnesiummangelerscheinungen auf. Als Zeichen für allgemeine muskuläre Übererregbarkeit, die auch die Gebärmuttermuskulatur erfasst, kann dies zu vorzeitigen Wehen führen. Das Risiko für eine Fehlgeburt oder einer Frühgeburt erhöht sich bei Magnesiummangel erheblich. Auch Herzrasen, Abgeschlagenheit und Übelkeit mit Erbrechen werden als Magnesiummangelsymptome gewertet. In klinischen Studien wurde die Wirksamkeit von Magnesium in der Behandlung von Wadenkrämpfen immer wieder dokumentiert.
Hierbei erwies sich eine Dosierung von 15 mmol oder 300 mg pro Tag als wirksam und sicher. Sehr wichtig zu erwähnen ist, dass sich in Studien bestätigt hat, dass die Einnahme von Magnesium eine prophylaktische Wirkung hat gegenüber einer Präeklampsie („Gestose“) hat.
Die Dosis kann meist ohne Bedenken gesteigert werden. Einzige Nebenwirkung wäre dann bei zu hoher Dosis Durchfall. Die manchmal noch vertretene Ansicht, Magnesium etwa ab der 37. SSW absetzen zu müssen, weil es vielleicht die Geburt verzögern würde, ist mittlerweile überholt.
Auch, wenn wehenhemmende Maßnahmen etwa mit der 37. SSW abgesetzt werden sollten, kann bei entsprechenden Beschwerden (Wadenkrämpfen u.a.) das Magnesium bedenkenlos weiter fortgefürht werden, denn in der oralen Verabreichungsform wird das Magnesium kaum geburtsreife Wehen unterdrücken.
2. wenn Sie es nicht genommen haben, hat dieses keinen negativen Auswirkungen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.08.2009
Antwort auf:
Magnesium
Ich habe vorhin meinen Sohn an die Hände genommen und ganz schnell im Kreis gedreht. Habe das früher auch immer mit ihm gemacht, so das er fliegt und eben habe ich nicht nachgedacht und es zweimal mit ihm gespielt. Danach war mit natürlich selber total schwindelig. Kann das schnelle drehen dem Baby im Bauch geschadet haben?
Mitglied inaktiv - 27.08.2009, 18:09
Antwort auf:
Magnesium
sag mal schoko bist du franni?
wie auch immer,
ich würde dir zu psychologischer unterstützung raten, um deine ängste in den griff zu bekommen. du postest fast täglich belanglose fragen, deren beantwortung allermeist beginnt mit "hier kann ich sie beruhigen...".
wenn kinder so empfindlich wären wie von dir befürchtet wäre die menschheit längst ausgestorben. mein rat ist überhaupt nicht bös gemeint und auch nichts schlimmes, es ist doch echt schade wenn du dir die schwangerschaft und sicher auch noch einiges andere im leben durch so viele ängste und befürchtungen schwermachst. streichel deinen bauch, trink einen tee und vertrau drauf, dass alles gut ist!
vg,
MF
Mitglied inaktiv - 27.08.2009, 19:17