Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 34 SSW. Seit gut drei Monaten liegt mein Sohn beharrlich in BEL und macht nicht die geringsten Anstalten daran etwas zu ändern, zumal ihm offensichtlich auch langsam der Platz dafür ausgeht. Zudem wurde bei mir eine VW-Plazenta diagnostiziert. Aus früheren gynäkologischen Untersuchungen, wie auch einer OP ist bekannt, dass ich auch ohne entsprechende sportliche Betätigung ein sehr ausgeprägtes, aber kaum dehnbares Muskelgewebe im Unterbauch habe. Über eine äußere Wendung wurde ich bereits von meiner Hebamme informiert, lehne diese angesichts der damit einhergehenden Risiken jedoch ab. Nun meine Frage: Wäre angesichts dessen (jetzt Erstgeburt; 2 vorangegangene Aborte) ein Kaiserschnitt ratsam?
Hallo, 1. bleibt das Kind über die 36. SSW hinaus in BEL liegen, dann ist es in jedem Fall sinnvoll über Frauenärztin/Frauenarzt und einem Geburtsplanungsgspräch mit der die Entbindungsklinik hinsichtlich der Möglichkeiten der Entbindung: Kaiserschnitt oder Spontangeburt zu sprechen. Dabei gehört es dazu, dass Sie von den behandelnden Ärzten über die Vor- und Nachteile aufgeklärt werden. In einigen Fällen gibt es aber schon von vornherein klare medizinische Gründe (Kontraindikationen) die gegen den Versuch einer Spontanentbindung sprechen. Bestandteil der Aufklärung sind dann auch die Risiken, die sich insbesondere für das Kind ergeben, wenn eine Spontanentbindung angestrebt wird und die Risiken, die sich vor allem für die Mutter ergeben, wenn ein Kaiserschnitt durchgeführt wird. Unter bestimmten Umständen ist eine planmäßige Spontanentbindung nicht generell ausgeschlossen. Aber es müssen sicher viel Parameter stimmen. Einer von diesen ist eine entsprechende Erfahrung des Geburtshelfers, die Entbindung in einer Klinik, in der auch innerhalb kurzer Zeit ein Team zur Narkose und zum Kaiserschnitt zu Verfügung steht. Und nicht zuletzt die Zustimmung der Eltern zu dem Vorgehen und den damit verbundenen Risiken für das Kind. Wenn das Kind spontan anstatt mit Kaiserschnitt kommen soll, sind hier immer das Risiko eines Sauerstoffmangels und der Verletzung von Nerven im Bereich der Schulter anzuführen. 2. in der renommierten Fachzeitung (Lancet) gab eine wissenschaftliche Arbeit zu der Frage, was der bessere und empfehlenswerte Entbindungsmodus sei, wenn die Kinder in Beckenendlage liegen ( "Planned caesarean section versus planned vaginal birth for breech presentation at term: a randomised multicentre trial";Mary E Hannah, Walter J Hannah, Sheila A Hewson, Ellen D Hodnett, Saroj Saigal, Andrew R Willan, for the Term Breech Trial Collaborative Group The Lancet; Volume 356 Issue 9239 Page 1375. In der Untersuchung kam heraus, dass das Risiko für Mutter und Kind praktisch gleich ist und dass man der Frau eher zum primären Kaiserschnitt raten sollte. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihre behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und der Klinik ab und lassen sich objektiv beraten, damit Sie die für Sie und Ihr Kind beste Entscheidung fällen können. VB
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