Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Hilfe! ich fühle mich wie ein Wassertank

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Hilfe! ich fühle mich wie ein Wassertank

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Hallo, ich bin jetzt in der 32. SSW und hab seit dem 3. SS-Monat Wasser in den Füßen. Jetzt sehen die Füße nicht mehr wie Füße aus (es ist alles eine Masse) und seit einer Woche werde ich nachts immer wach mit tauben Fingern und Händen. Ich habe teilweise richtige Schmerzen bis zum Ellbogen rauf. Am Anfang der Schwangerschaft ist dass Wasser in den Füssen immer noch rausge-gangen bei vielen Laufen (nicht beim Hochlegen) aber jetzt ist das ein Dauerzustand und ich laufe jetzt im Winter und bei Schnee und einem Paar Halbschuhen rum, weil nichts anderes passt. Es ist nur noch eine Quälerei. Außerdem wurde vor 2 Wochen eine SS-Diabetis festgestellt. Ich spritze jetzt 3x am Tag 8 Einheiten Insulin. Mein Kind ist schon so groß wie in der 35./36. SSW. Mein Frage ist nun, kann man nicht einfach in den nächsten 3-4 Wochen die Schwangerschaft einleiten und mir und meiner Maus die Quälerei weiter ersparen. Ich habe gehört, dass es zum Ende der Schwangerschaft bzw. zur Geburt nur Probleme gibt mit "dicken" Kindern nach SS-diabetis. Ein Kaiserschnitt möchte ich nicht. Der wäre nicht so gut für meinen Rücken nach 2 Bandscheiben-OPs im Lendenwirbelbereich. Ich danke Ihnen für Ihre Antwort. Kathrin


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Kathrin, man nimmt an, daß die Ödeme Ausdruck einer gestörten Nierenfunktion sind, in deren Folge es zur Ansammlung von Natrium kommt und somit zur Wassereinlagerung im Gewebe außerhalb der Zellen, was dann zur Gewichtszunahme führt. Wenn kein Bluthochdruck oder eine Eiweißausscheidung vorliegen, dann stellen die alleinigen Oedeme keinen Risikofaktor dar. Die Beine sollten möglichst -wenn möglich - häufig hochgelagert werden. Wechselduschen und Schwimmen sind hier sicher sinnvoll, da durch den hydrostatischen Druck des Wassers die Ödeme zurückgedrängt werden können. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß eine gute, ausgewogene Ernährung mit eiweißreicher, kalorienreicher und keineswegs salzarmer Kost, einen positiven Einfluß auf den Verlauf der Schwangerschaft hat und das Auftreten einer Gestose in vielen Fällen zu verhindern oder zu lindern hilft. Selbst bei schon bestehenden Beschwerden, vor allem Ödemen, können diese erheblich gemindert werden. Nicht unerwähnt bleiben, sollten Möglichkeiten der Akupunktur, mit der man diese Oedeme sehr effektiv behandeln kann. Die bisher übliche Behandlung mit Reis-/Obsttagen, salzarmer und flüssigkeitsreduzierter Kost sollte von jeder werdenden Mutter strikt abgelehnt werden, da sie nicht hilft und die Erkrankung sogar noch verschlimmern kann. Entwässerungsmittel dürfen schon seit 1986 nicht mehr eingesetzt werden, auch pflanzliche Entwässerungsmittel, wie zum Beispiel Brennesseltee usw., sollten nicht statt dessen benutzt werden. Sicher wäre bei einem Schwangerschaftsdiabetes, je nach Verlauf und Schwere des Kindes, zu überlegen, inwiefern man bis zum Ende der Schwangerschaft wartet, oder ob man nicht doch vorzeitig die Geburt einleitet. Dieses kann aber nur vor Ort durch die Entbindungsklinik entschieden werden. VB


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