Gartenfee_2020
Sehr geehrter Dr. Karle, Vorab herzlichen Dank für Ihre Arbeit hier im Forum. Ich bin sehr sensibel seit der Schwangerschaft, bin noch kinderlos. Die ersten beiden SS endeten 2018 in IUFT (21.ssw) und MA (Windei, 8.ssw). Jetzt bin ich wieder schwanger und beim letzten Termin vor einer Woche war ich 11+3, das Baby war komplett zeitgerecht entwickelt und sehr aktiv am rumhüpfen. Ich bin, wie gesagt, sehr sensibel geworden, habe die letzten zwei Wochen wegen Sodbrennen sehr schlecht geschlafen. Vor zwei Tagen hatte ich dann aus heiterem Himmel eine heftige Panikattacke wegen einer riesigen Spinne im Haus. Ich habe normalerweise nicht mit Panik zu tun, habe es im bisherigen Leben 3-4 mal erlebt, aber nie so heftig. Ich habe mich so darein gesteigert, weil ich initial erst wegen der Spinne ausgeflippt bin und mir dann extrem Sorgen ums Baby gemacht habe. Ich hatte Herzrasen, hyperventiliert, 4 mal erbrochen, Schweißausbrüche, Gekreische und 2 Stunden Weinen. Ich konnte mich nicht beruhigen. Ich schäme mich richtig.Wir haben einen ruhigen und liebevollen Haushalt, mit viel Entspannung und guter Laune. Ich habe sonst wenig Stress. Nach der Attacke hatte ich heftige Krämpfe,ich habe 400mg Magnesium genommen und hab mich in die Badewanne gesetzt und danach schlafen gelegt. Die Nacht kamen die Krämpfe zurück. Keine Blutungen. Heute fühle ich mich sehr unschwanger, kein Brustspannen mehr, keine Übelkeit und im Bauch nur etwas Krämpfe von Luft. Kann so ein einmaliges, heftiges Event dem Baby schaden? Der Herzschlag des Kindes wird doch doch auch erhöht. Wie viel Cortisol und Adrenalin erreichen das Kind? Kann es durch enormen Stress zu einem Herzstillstand beim Baby kommen? Hat es andere Konsequenzen für die Entwicklung? Heute 12+2. Nächster Termin in einer Woche. Ich habe alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe die ganze SS über gedeckt, vor SS schon Folsäure, SD auch OK. Nach dem späten Abort habe ich Sorgen, Family and Friends von der SS zu erzählen. Heute Abend sind wir zum großen Essen eingeladen und ich weiß nicht, ob ich es weiterhin für mich behalten soll bis mehr Sicherheit da ist. Herzlichen Dank.
Guten Tag Gartenfee_2020, so wie Sie ihre Situation beschreiben, empfehle ich Ihnen eine psychologische Begleitung in der SS. Meist wird man etwas entspannter, wenn man das Baby spüren kann, ca 18.-21. SSW. Bis dahin aber, auch in der kompletten SS und v.a. auch nach der Geburt muss man lernen, mit Ängsten umzugehen. Die Panikattacke hat bestimmt nicht zu einem Schaden des Kindes geführt. Eine entspannte Mutter ist natürlich immer besser in der SS, aber einen direkten Schaden des Kindes ist jetzt nicht zu erwarten. Ich kann Ihnen zwar nicht die genauen Serumkonzentrationen von Cortisol und Adrenalin beim Kind sagen, aber machen Sie sich diesbezüglich bitte keine zu großen Sorgen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
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