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Hallo Herr Dr Bluni, leider ist mein diabetologe gerade im Urlaub. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen: Ich bin in der 22. Ssw und häbe erneut ss diabetes, bisher ohne insulin. Ich soll nun immer vor der Mahlzeit und eine Stunde nach Beginn der Mahlzeit Werte messen. Meistens schaffe ich es beim zweiten Wert knapp unter die 140. Jetzt habe ich neulich zusätzlich noch den 2-Stunden Wert nach dem Essen gemessen und festgestellt, dass dieser höher lag, obwohl ich sogar spazieren war. Seither habe ich es ein paar mal überprüft und es war dann tatsächlich immer so, dass der 2-Stunden Wert noch höher war und dan auch über dem grenzwert lag. Jetzt frage ich mich, ob ich immer zur falschen Zeit messe und mich immer fälschlicherweise sicher gefühlt habe, obwhl in Wirklichkeit der blutzucker erst später angestiegen ist. Oder ist das gar nicht so schlimm? Vielen Dank im Voraus!
Hallo, das lässt sich meines Erachtens so nicht sagen. Oberstes Ziel der Prophylaxe und Behandlung ist eine normoglykämische (normale Zuckerwerte) Diabeteseinstellung. Dieses Ziel ist meist dann erreicht, wenn die Blutglukosewerte vor den Mahlzeiten unter 90 mg/dl, eine Stunde nach dem Essen unter 140 mg/dl, zwei Stunden danach unter 120 mg/dl liegen. In der ersten Schwangerschaftshälfte soll das HbA1c im oberen Normbereich, später im unteren Normbereich stoffwechselgesunder Schwangerer liegen (Normbereich mit 4,8 bis 6,0 %). Hier kann es natürlich in einzelnen Situationen mal sein, dass sich die Einstellung als schwierig darstellt. In dem Fall sollte der behandelnde Diabetologe mit dem Frauenarzt und dieser wiederum gegebenenfalls mit einem Perinatalzentrum Rücksprache nehmen, um entscheiden zu können, ob ihr alle Möglichkeiten genutzt wurden, um eine ambulante Einstellung zu bewirken. Andernfalls kann auch mal eine stationäre Einstellung notwendig werden. Herzliche Grüße VB
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