Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Gestationsdiabetes und mehr

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Frage: Gestationsdiabetes und mehr

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Hallo Dr. Bluni, habe drei Fragen: 1. mein korrigierter ET liegt drei(!) Wochen nach dem zunächst errechneten, meinte mein FA. Als ich stationär im Krankenhaus war, sagte man mir jedoch, daß man durchaus von dem ersten ET ausgehen könne, da mein Kind schon so entwickelt sei, wie zunächst errechnet. Nach dem korrigierten Termin hätte ich auch einen Zykluy von 45 Tagen, was ja wirklich an den Haaren herbeigezogen ist... Mein FA beharrt jedoch auf dem korrigierten Termin, obwohl mein KInd dafür jetzt schon viel zu groß und zu schwer ist... Nach meinem FA bin ich jetzt 30. Woche, zunächst errechnet wäre ich nun schon knapp 33. Woche! Da dies ja doch eine große Zeitspanne ist, weiß ich nicht, was ich tun soll?! Zumal der Zwerg noch immer in BEL liegt und evtl. eine Sectio in Frage kommt, muß ich doch den Termin etwas genauer wissen, oder? 2. Bei der Vorsorge vor einer Woche wurde erhöht Glukose im Urin festgestellt. Mein FA redete von Gestationsdiabetes (mein Vater hat auch Diabetes), jedoch soll ich erst in drei Wochen zu ihm zum Glukosetoleranztest kommen - ist das nicht zu lang??? Sowas ist doch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, oder? 3. Ich habe eine Gebärmuttersenkung und mein Kleiner liegt wie erwähnt noch immer BEL. Wie wahrscheinlich ist hier ein Kaiserschnitt?


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Anja, 1. unabhängig vom Datum der letzen Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall immer noch am genauesten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin. Deshalb sollte die Berechnung des Schwangerschaftsalters und die Festlegung des Entbindungstermins etwa in den ersten drei Monaten erfolgen; eine nachträgliche Korrektur, weil das Kind vielleicht später größer/kleiner ist, wäre zumindest nicht statthaft, es sei denn, die Berechnung in der Frühschwangerschaft passte nicht genau. Dieses kann sich natürlich schon mal ergeben. 2. Was den Zuckernachweis im Urin angeht sollte die Frau hier zunächst beruhigt sein, denn dem Urinstix kommt in der Suche nach einem Schwangerschaftsdiabetes kaum eine Bedeutung zu. Hier sollte mit den Fachleuten vor Ort besser über einen objektivierbaren Test gesprochen werden, mit dem man einen Schwangerschaftsdiabetes ausschließen kann. Sicher würde man den Urinbefund kontrollieren oder durch einen objektivierbaren Test ergänzen. 3. die Gebärmuttersenkung stellt zunächst mal keine medizinische Indikation für einen Kaiserschnitt dar. Die BEL hingegen kann sicher einen Grund darstellen. VB


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