Mitglied inaktiv
Hallo, nächste Woche haben wir einen Termin zur Fruchtwasseruntersuchung. Auf dem Info Blatt der Praxis steht das die Risiken einer Fehlgeburt durch die Untersuchung als gering mit 0,5 - 1% eingestuft werden. Weitere Risiken, wie vorzeitige Wehen, Blutungen, Infektion usw... wären eher selten. Wieso ist die Fruchtwasseruntersuchung dann so umstritten? Wir lassen sie machen, weil der Verdacht einer Chromosomenstörung vorliegt und ich mich nicht bis zum Ende der Schwangerschaft mit der Ungewissheit ob mein Baby gesund ist oder nicht, quälen will. Danke und Gruß
Hallo, das liegt zum nicht unerheblichen Teil sicher an der großen Unsicherheit und mangelnden objektiven Information vieler Paare, aber insbesondere auch an der zum Teil berechtigten Kritik daran, dass die Paare vor solchen Untersuchungen nicht ausreichend genug über die Bedeutung, Risiken, Konsequenzen, aber auch Grenzen (eben nicht alle genetischen Störungen oder gar neurologischen Entwicklungsstörungen können z.B. erkannt werden) informiert werden. VB
Mitglied inaktiv
Für uns persönlich kam sie nicht in Frage, weil das Risiko für Trisomie 21 in meinem Alter 1 : ca. 400 betragen hat, das Risiko für eine FG bei der FU aber bei 1:100, also viel höher. Ich habe auch keine Nackentransparenz o.ä. machen lassen, weil eine Abrteibung für uns nicht in Frage gekommen wäre, dann nimmt man das Risiko einer FU nicht in Kauf (auch wenn 1% nicht so hoch ist). Vor die Entscheidung gestellt zu werden, das Kind abzutreiben oder nicht, stelle ich mir sehr schwer vor. Das muss jeder für sich entscheiden. Auch gibt es trotz intaktem Chromosomensatz leider keine Garantie auf ein gesundes Kind. Unser Sohn kam dann schon in der 26.SSW...das hätte mir eine FU auch nicht vorhersagen können.
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