Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Fruchtwassermenge + Kopfform

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Fruchtwassermenge + Kopfform

crazymom76

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Lieber Herr Dr. Bluni, meine Freundin ist in der 33.Wo schwanger und es wurde nun festgestellt,dass sie nur noch wenig Fruchtwasser hat.Das Kind liegt in BEL und in Klappmesserform.der Kopf soll laut Doppler Ultraschall länglich sein,was meiner Freundin Sorgen bereitet.Wie schlimm ist es ,dass das Kind laut Aussage der Ärztin nur noch in einer Pfütze Fruchtwasser liegt und ändert sich die Kopfform noch?es liegt eine Wachstumsretardierung von 1 Wo vor.Wie lange hält das Fruchtwasser noch?Sie soll in 10 Tagen zur Kontrolle.danke für ihre Antw


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. das Fruchtwasser weist in Relation zum fetalen Volumen bei 24 Schwangerschaftswochen sein maximales Volumen auf. Dieses bleibt bis 37 Schwangerschaftswochen in etwa konstant. Die Fruchtwassermenge nimmt danach nimmt fortlaufend bis zum Termin ab, und zwar um ca. 33% pro Woche. Diese Volumenreduktion geht dann auch mit einer Abnahme der Kindsbewegungen einher. Darüber hinaus lässt sich eine verminderte Menge an Fruchtwasser (Oligohydramnion) im letzten Schwangerschaftsdrittel in 3-5% aller Schwangerschaften nachweisen. Deshalb kann sich häufig schon mit einer ausreichenden Trinkmenge der Frau die Fruchtwassermenge verbessern, sofern es für die verringerte Fruchtwassermenge keine anderen Ursachen gibt. Deshalb muss ein Oligohydramnion nicht gleich auf eine Störung des Kindes hindeuten. Es bedeutet jedoch, dass der Befund sonographisch kontrolliert wird. Und bei Unklarheiten oder anderen Hinweiszeichen, sollten dann je nach Bedarf neben einer verminderten Funktionsleistung des Mutterkuchens auch Entwicklungsstörungen, Fehlbildungen oder genetische Störungen ausgeschlossen werden. Dazu gehört dann auch die Doppleruntersuchung per Ultraschall, um eine Minderfunktion der Plazenta auszuschließen. Im zweiten Drittel findet sich ein Oligohydramnion nur in 0,2% der Schwangerschaften. In diesen Fällen findet man in 5-10% Chromosomenstörungen und in den überwiegenden Fällen Nierenanlagestörungen. Insofern sollten Sie immer die individuelle Einschätzung Ihrer Ärztin/Arzt abwarten und dann schauen, was die ggf. durchgeführte, spezielle Ultraschalluntersuchung erbringt. 2. bei Beckenendlage kann der Kopf schon mal in die Länge gezogen sein, ohne, dass dieses eine klinische Bedeutung haben muss. Hier ist aber Ihre Frauenärztin/Frauenarzt gefragt und ggf. wird diese(r) eine entsprechende Kontrolle veranlassen, wenn dieses für sinnvoll erachtet wird. Vb


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