schwanger2015
Lieber Dr. Bluni, ich liege seit Tagen mit Grippe und teilweise Fieber im Bett. Es gibt z.T. unterschiedliche Empfehlungen vom Artz und Hebamme zum Thema Fieber und Fiebersenkung. Insbesondere auch die Aussagen bezüglich der "kritischen" Grenze von 38,5 Grad, von der man sonst auch häufig hört bzw. liest. Meine Frage ist: ist bei der Empfehlung, Fieber ab 38,5 Grad zu senken, immer die rektal gemessene Temperatur gemeint? Weder der Artz noch die Hebamme haben mich explizit darauf hingewiesen und "standardmäßig" wird man ja Zuhause eher unter der Achsel oder ggf. im Mund messen. Was empfehlen Sie?
Hallo, 1. zunächst einmal ist es Aufgabe des behandelnden Hausarztes zu entscheiden, ob es sich um einen viralen Infekt handelt, oder ob begleitend eine bakterielle Bronchitis oder Ähnliches vorliegt, was eine zusätzliche Antibiotika-Therapie notwendig macht. 2. wenn es nur die Grippe ist, so werden wir nicht prinzipiell dazu raten, das Fieber zu senken. Jedoch spricht nichts dagegen, zwischenzeitlich mal einer zwei Tabletten Paracetamol einzunehmen, um es ein wenig abzusenken. Bitte besprechen Sie sich dazu aber bitte mit dem behandelnden Hausarzt. VB
schwanger2015
Danke. Eine Rückfrage noch: Es ist die Grippe. Aber wie / wo ist es denn richtig zu messen, um festzustellen, dass die Temperatur den empfohlenen Schwellenwert (bspw. 38,5) überschritten hat oder nicht? Ohne die genaue Temperatur zu kennen, will man ja nicht Paracetamol nehmen. Was empfehlen Sie? Vielen Dank.
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