katrin1980juni
Guten Tag Herr Dr. Bluni, ich muss etwas weiter ausholen um meine Frage zu stellen. Ich wurde im Nov 16 erstmalig mit Schmerzen in der Ambulanz aufgenommen. Damalige Diagnose ELS rechts. Ich würde noch am selben Tag notoperiert, der EL rechts wurde inkl Schwangerschaftsmaterial (6.SSW) entfernt. Im Zuge der Laparoskopie wurden auch Verklebungen und Verwachsungen des linken EL festgestellt. Daraufhin wurde eine erneute Bauchspiegelung im März 17 durchgeführt, der linke EL wurde ebenfalls komplett entfernt. Mein Partner (32) und ich (37) begaben uns dann im Oktober in die Behandlung einer KiWu Klinik für eine IVF. Wir haben beide noch keine Kinder. IVF war erfolgreich (trotz nur 2 befruchteter Eizellen). Transfer war am 3.11.17. Ein Embryo hatte sich eingenistet, HCG stieg langsamer (Verdopplung ca. alle 3 Tage). In der 5.SSW stellte mein Gynäkologe fest, dass der Embryo sich ungünstig eingenistet hatte, zwischen dem „Stumpf“ des re EL und der äußersten Wand der Gebärmutter. Diagnose intramurale SS. Er hat mich dann in die Ambulanz der Frauenklinik überwiesen. Da die SS aber intakt und für die bestehenden SSW korrekt entwickelt war, wurde ich vorerst nach Hause geschickt. Allerdings sollte ich bei Schmerzen sofort in der Klinik vorstellig werden. Anfang der 7.SSW hatte ich dann starke Schmerzen rechts und wurde stationär aufgenommen. Aufgrund der Lage des Embryos wollten die Ärzte allerdings nicht operieren sondern eine MTX Therapie durchführen. Allerdings hatte ich noch am gleichen Vormittag eine EL-Ruptur rechts und wurde notoperiert. Während der Operation wurde neben dem Schwangerschaftsmaterial und dem Rest des EL auch ein Stück der Gebärmutter entfernt. HCG lag nach OP bei 20000, HB Wert bei 5.2. Ich war 7 Tage stationär im KH. Der Eingriff war am 5.12.17. Beide Werte sind inzwischen stabil, HCG bei 0, HB bei 10.9 (ohne Transfusion). Allerdings habe ich seit ca. 2 Wochen Schmerzen im Unterbauch rechts. Mein Gynäkologe stellte freie Flüssigkeit (ca. 125ml) im Bauchraum fest, allerdings keine Entzündungswerte im Blut. Ich soll nun abwarten bis meine Blutung beginnt und dann nach der Regelblutung wieder vorstellig werden. 1.Die Schmerzen sind konstant. Auch bei Darmaktivität und langem Sitzen vorhanden und stärker. Ich mache mir Sorgen wegen etwaiger Entzündungen oder Blutungen im Bauchraum? Ist die Sorge begründet? Muss ich irgendetwas beachten? Mich besonders schonen? 2. Ich hatte 2 Tage nach der OP eine Blutung die ca. 4 Tage dauerte. Laut meinem regulären Zyklus müsste ich bereits seit 4 Tagen eine erneute Blutung haben. Wie lange kann es nach diesem Eingriff dauern bis zur Regelblutung? 3. Wie sieht es mit einer erneuten SS aus? Ab wann können wir uns nochmal in die KiWu Behandlung begeben? 4. Wie hoch ist das Risiko einer erneuten ELS? Oder einer Gebärmutterruptur? 5. Raten sie von einem 2-Embryonentransfer ab? Vielen Dank im voraus!
Hallo, 1. nein, das kommt in dem Zusammenhang wohl nur selten vor, aber: Was letztlich die Ursache ihrer Beschwerden/Symptome ist, kann selbstverständlich nur durch eine Untersuchung Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt oder eines Klinikarztes geklärt werden. 2. 4-8 Wochen 3. das hängt sicher vom genauen operativen Vorgehen ab, was dem Operationsbericht zu entnehmen ist. 4. bei 20%; nach künstlicher Befruchtung höher und sofern die Gebärmutter nicht eröffnet wurde, wird das Risiko einer Ruptur unter normalen Umständen nicht höher sein. 5. dieses fragen Sie bitte unsere Kinderwunschexperten. Liebe Grüße VB
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