Mitglied inaktiv
Guten Tag! Ich habe mir mal was ganz seltenes ausgesucht. Man muss ja originell bleiben. Vor zwei Tagen war ich in einer größeren Klinik zur Amniozentese. Nach vorheriger kuzer US-Untersuchung wurde die A durchgeführt. Ich hatte danach auch keine Schmerzen oder Probleme, bin auf sofort nach Hause und blieb dort den ganzen Tag liegen. Gestern früh war ich zur Kontrolle bei meinem FA, der dann o.g. Problem fest stellte. Für ihn war es neu, es war ihm noch nicht unter gekommen. Auf Nachfrage in der Klinik erfuhr ich, dass dieses Problem dort bisher auch erst einmal aufgetaucht sei. Recherchen im Internet brachten bisher für mich kein zufriedestellendes Ergebnis. Deshalb meine Frage: wie sind die weiteren Aussichten? Danke Gruß Heike
Liebe Heike, wie immer finden wir hier in auf den angloamerikanischen Seiten mehr Hinweise zur diesem sehr seltenen Phänomen der chorioamnialen Separation (CAS) nach Amniozentese. Es werden in diesem Zusammenhang sowohl normal verlaufende Schwangerschaften, aber auch Frühgeburten oder ein Versterben der Kinder berichtet. Es kann im Gefolge auch zu ähnliche Phänomenen kommen, wie bei einem Amnionstrang, was zu Abschnürungen von Gliedmaßen führt. Da der Verlauf immer individuell sein kann und nicht vorhergesagt werden kann, ist es sinnvoll, wenn dieses Ablösen durch eine entsprechend kompetente Einrichtung für Pränataldiagnostik im Hinblick auf den Zustand des Kindes aber auch der Entwicklung der anatomischen Strukturen, die durch Einschürungen gefährdet sein könnten, wie die Hände und Füße, zu empfehlen. Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, dass sich diese Einrichtung mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt dazu abstimmt, ob es sinnvoll und geboten erscheint, auf Hinweise für Frühgeburtsbestrebungen zu achten. VB
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