hanne1976
Hallo, ich bin heute bei 6+6 und habe leichte Schmierblutungen seit gestern mit altem Blut. Der Arzt meinte gestern, alles sei ok. Embryo mit Herzschlag, keinerlei Blutungsquelle und keinerlei Anzeichen einer Ablösung des Embryos oder einer FG, Muttermund zu etc.. Auch Schonung hielt er nicht für notwendig, da sich eine intakte Schwangerschaft nicht durch Stress zerstören liesse. Solange ich keine starke körperliche Belastung hätte. 1. Woher könnte die beschriebene Blutung noch kommen? 2. Stimmt es, das es bei einer intakten SS keine Rolle spielt, ob man sich schont oder nicht? Habe jetzt 3 Tage Nachtschicht (Schweiz) und natürlich Angst. Kann diesen aber auch fast UNMöGLICH absagen.. Habe keine Schmerzen und die Blutung ist leicht und altes Blut. Der Embryo ist in 3 Tagen nur 2 mm gewachsen (6mm bei 6+5) . Der Arzt meinte, das wäre Messungenauigkeit, kein Grund zur Sorge. Ich bin trotzdem beunruhigt. Wie ist ihre Einschätzung der beschriebenen Situation? Danke , Ihre Hanni
Hallo Hanni, 1. wir wissen es nicht immer, meist kommt sie aus der Gebärmutter und hier bedingt durch eine leichte Ablösung der Fruchthöhle. 2. ja, das stimmt. Jedoch wird nach dem deutschen Mutterschutzgesetz vorgeschrieben, dass eine Schwangere keine Nachtschichten arbeiten darf. 3. innerhalb von drei Tagen ist eigentlich gar keine Verlaufskontrolle möglich, bzw. dieses ist medizinisch unsinnig. Wenn überhaupt, dann machen Verlaufskontrollen in Abständen von mindestens einer Woche Sinn. Liebe Grüße VB Quellen: http://www2.cochrane.org/reviews/en/ab003576.html (Aleman A, Althabe F, Belizán JM, Bergel E. Bed rest during pregnancy for preventing miscarriage. Cochrane Database of Systematic Reviews 2005, Issue 2. Art. No.: CD003576. DOI: 10.1002/14651858.CD003576.pub2). Letzter Abruf: 10.08.2011 Goldenberg RL, Cliver SP, Bronstein J, Cutter GR, Andrews WW, Mennemeyer ST. Bed rest in pregnancy. Obstetrics & Gynecology 1994;84:131-6. Sotiriadis, Alexandros; Papatheodorou, Stefania; Makrydimas, George, Threatened miscarriage: evaluation and management, BMJ 2004; 329 : 152