Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Alkoholprobleme

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Frage: Alkoholprobleme

Mitglied inaktiv

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Hallo Dr. Bluni,ich habe ein großes Problem.Ich habe schon seit sehr langer Zeit Alkoholprobleme.Nun bin ich ungewollt schwanger geworden und freue mich auch sehr auf mein Baby.Am Anfang der Schwangerschaft hatte ich mir ganz fest vorgenommen keinen Tropfen Alkohol zu trinken aber mein Partner hat mir hin und wieder ein Glas Bier oder Wein(Sekt) angeboten.Leider kann ich nie nein sagen und aus einen Glas wird dann meist ein bis zwei Flaschen. Ich habe jetzt gelesen das es durch Alkohol und rauchen zu schweren Fehlbildungen kommen kann und habe jetzt wahnsinnig Angst.Ich bin in der 22Woche und mein Baby ist laut Frauenarzt und Feindiagnostik gut entwickelt aber ich sage mein Problem auch niemand.Ich will jetzt ernsthaft nichts mehr trinken und auch nicht mehr rauchen. Habe ich dadurch eine Chance doch ein gesundes Mädchen zu bekommen?Und was könnte wirklich schon passiert sein?Lillian


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo Lillian, sofern die Frau noch nicht schwanger ist, sind keine Folgen zu erwarten. Anders hingegen bei Alkoholgenuss in der laufenden Schwangerschaft. Die Selbsteinschätzung, ob hier ein Abhängigkeitsverhältnis vorliegt, sicher kritisch zu bewerten und hier sollte die Frau der Sicherheit wegen bei das Gespräch mit einer Beratungsstelle suchen. Alkohol, als der bedeutsamste vorgeburtliche Schadstoff beim Kind, gilt als die heute häufigste nicht genetische Ursache einer geistigen Entwicklungsverzögerung . Immerhin werden in der Bundesrepublik werden pro Jahr 2 200 Kinder mit dem Krankheitsbild der Alkoholembryopathie geboren. Die Zahl der Kinder mit Alkoholeffekten, die ohne sichtbare Veränderungen, zum Beispiel mit Lern- und Verhaltensstörungen, mit Hirnleistungsschwächen aufwachsen und deren Mütter abhängig, mißbräuchlich, vor allem episodenhaft exzessiv, und auch gewöhnlich getrunken hatten, ist um ein vielfaches höher. Bis heute ist keine Schwellendosis bekannt, von der man sagen kann, dass diese eine sichere Verträglichkeit bedeutet. Von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA: www.bzga.de)gibt es mit dem Thema "Alkoholfrei durch die Schwangerschaft - Auf Dein Wohl mein Kind" eine Informationsbroschüre. VB


Mitglied inaktiv

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hast du vorher nicht gewust das man durch alk und drogen und rauchen kranke kinder bekommen kann?? ich meine das nicht böse ich wollte nur mal fragen?? es gib doch überall ratgeber wo man das lesen kann. wenn du ernsthaft aufhören willst dann gehe zu einer suchtberatung dort darfst du sicher von deiner ss erzählen und erstrecht von deinen problemen! lilian das is echt wichtig und n arzt darf man allllles sagen!!! bitte lass dir sooooooofort helfen wenn nicht für dich dann für dein kind es is noch soooo klein und hilflos. wenn du dich echt freust dann mach das lass dir helfen. und kippe als erstes alles an alk weg! deinem kind zu liebe!!!! kaufe auch keinen neuen egal wie nötig du ihn brauchst!!!! kau kaugummi oder ess obst damit das verlangen weg geht!!!! aber hör auf bitte!!!!!!!!!!!!!! kannst dich gerne melden wenn du willst meine email lautet: jasmin-ofi@gmx.net du kannst ich gerne melden. hoffe du schaffst es schon allein wegen deinem kind. Drücke dir die daumen!!!!!!!!!!!! grüße jasmin


Mitglied inaktiv

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hallo lillian! ich wünsche dir wirklich, dass du es schaffst, mit dem trinken aufzuhören. zum einen besteht die gefahr für das baby während der schwangerschaft, aber damit ist es ja auch noch lange nicht getan. glaubst du, dass dein kind glücklich aufwachsen kann, wenn seine mama so oft betrunken ist? du freust dich auf dein baby und du willst ihm sicher das allerbeste bieten. da dein mann dir trotz der schwangerschaft noch alkohol anbietet, gehe ich davon aus, dass auch er ein alkoholproblem hat. ihr solltet beide gemeinsam zu einer beratungsstelle gehen. du hast es jetzt alleine versucht und es hat nicht funktioniert. nimm die entsprechenden hilfen an, du brauchst dich deswegen nicht zu schämen. in den beratungsstellen warten menschen auf dich, die deine probleme verstehen können und dich begleiten werden. wenn du eine beratungsstelle suchst, kannst du dich zum beispiel an die caritas oder diakonie wenden, eine andere möglichkeit ist der sozialpsychiatrische dienst beim gesundheitsamt der stadt oder des landkreises. wenn du wirklich vom alk loskommen willst, hast du einen langen weg vor dir, aber es lohnt sich - nicht nur für dein baby sondern auch für dich. ich wünsche euch dreien alles gute und dass ihr beide es schafft, wieder alles in den griff zu bekommen!


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