Feldmaier
Hallole; mein großer Sohn ist im April 4 geworden und wollte jetzt zum Sommer hin Nachts keine Windel mehr haben. Dies ging meines erachtens auch, da er, wenn ich Ihn wecke und aufs Klo jage, immer trocken war. Wenn wir die Kinder am WE liegen lassen ist er halt aufgestanden wenn er will und hat nur gespielt (und dabei natürlich in die Windel gepieselt). Er meinte zu mir das die Windel doch dann dafür da sei. Jetzt ging es nach der ersten Woche ganz gut, d. H.: er hatte in 3 Wochen nur einmal eingenässt. Jetzt war er mal bei der Oma übers WE und schon ist alles aus. Jetzt ist es seit einer guten Woche wider jeden morgen das Bett neu beziehen und je nach dem auch das Zubett komplett in die Waschmaschiene. Es wird mir langsam zu viel mit dem Waschen, da ich starke Rückenprobleme habe und er nicht das einzigste Kind ist. Außerdem sind jetzt Kindergartenferien, d. H.: ich habe beide Kinder den ganzen Tag um mich rumwieseln und zu bespaßen bzw. darauf zu achten das Sie sich gegenseitig nicht die Köpfe einschlagen. Er bekommt abends zum Abendbrot gegen 18:30 Uhr nur noch eine Tasse Tee oder Kakao, danach nichts mehr zu trinken. Ins Bett geht es um 20:00 Uhr, wobei zum Ritual gehört das er kurz zuvor nochmals aufs Klo geht. Soll ich Ihm jetzt wieder eine Windel anziehen (dann geht es wieder da rein) oder die Klingelhose??? Ich weiß das er vom Alter her nachts noch nicht trocken sein muss, einnässen tut er jedoch erst morgends nach dem aufwachen wenn er zu faul ist aufs Klo zu gehen. Er sagt halt wenn es darum geht, ob wir Ihm eine Windel anziehen sollen, er sei kein Baby mehr. P.S.: mit Windelhosen / Pans sieht es nicht anders aus als mit einer Windel. Ist es saugfähig wird absichtlich reingepieselt. Tagsüber ist er seit etwa Pfingsten letztes Jahr trocken, also nun ein gutes Jahr. Vielen Dank für Ihre Einschätzung
Conny Ackmann
Hallo Feldmaier Ihr großer Sohnemann ist mit seinen 4 Jahren ja eigentlich noch recht klein :-) und in dem Alter MÜSSEN Kinder noch nicht unbedingt nachts trocken sein, wie sie schon selbst ganz richtig bemerkt haben. Ist ihr Kleiner nur dann trocken, wenn sie ihn nachts einmal zur Toilette bringen oder auch ohne nächtlichen Toilettengang? Sollte er NUR mit einmal Pipi machen trocken sein, hat dies nichts mit nächtlicher Blasenkontrolle zu tun, die Blase füllt sich evtl. nicht ein zweites Mal bis zum Harndrang und muss sich deshalb nicht noch einmal entleeren. Die drei trockenen Wochen – haben sie ihn da auch nachts zur Toilette gebracht und die Oma vielleicht nicht?? Es handelt sich hierbei wohl eher um den ganz normalen Reifungsprozess –die Kinder sind Tiefschläfer - der nicht von heute auf morgen abgeschlossen ist, sondern sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Da gibt es dann trockene Phasen und auch wieder Nasse. Es handelt sich hier nicht um Rückfälle, sondern um ganz normale Phasen wie sie sich bei allen Reifungsprozessen zeigen und hat ganz sicher nichts mit der Oma zu tun :-) oder mit Faulheit. Seine Bemerkung – dafür sei die Windel doch da - zeigt eher seine eigene Unsicherheit, da er selbst nicht weiß, weshalb er manchmal trocken und dann wieder nass aufwacht. Kinder stehen ja auch nicht auf und können laufen. Sie benötigen für diesen Lernprozess eine längere Zeit bis sie sicher laufen können ohne zu Fallen. Sie beschreiben, das zur Zeit das Bett wieder nass ist – dann kann es ja nicht daran liegen, dass er gerne in die Windel pieselt und deshalb einnässt. Es hört sich ganz so an, als wenn ihr Sohn so langsam lernt auch nachts den Harndrang zu spüren und richtig darauf zu reagieren – einmal besser und dann wieder nicht so gut. Ich kann verstehen, dass ihnen die ganze Wäsche zu viel wird. Versuchen sie ihren Sohn zu überreden wieder eine Windel anzuziehen, wenn die nassen Phasen zu lange andauern. Erklären sie ihm – in seinem Kopf ist ein Nachtwächter, der nachts auf die Blase aufpasst und dieser Nachtwächter ist eventuell in einigen Nächten so müde, dass er selber schlafen muss und nicht gut aufmerksam sein kann. Da kann man ruhig wieder eine Windel anziehen. Das tun auch ältere Kinder noch, die ein nächtliches Einnässproblem haben. Treffen sie dann allerdings klare Absprachen – die Windel wird morgens vor dem Spielen in einen Mülleimer geworfen und anschließend geht’s auf die Toilette. Die abendliche Trinkreduktion und der Toilettengang vor dem Schlafen sind genau richtig und sollten beibehalten werden. Da ihr Kind jedoch genügend Flüssigkeit zu sich nehmen muss, sollten sie ihm am Tag ausreichend und regelmäßig Getränke anbieten. Geben sie ihm noch ein wenig Zeit für diesen komplizierten Entwicklungsschritt – so lange wie er halt braucht und das ist bei allen Kindern unterschiedllich. Für eine Weckapparattherapie ist es eventuell noch zu früh. Ich befürchte, dass er davon noch nicht wach werden würde und ausserdem ist diese Therapie sehr, sehr anstrengend für die ganze Familie, da nach unseren Erfahrungen zum jetzigen Zeitpunkt die ganze Familie wach wäre aber nicht der Tiefschläfer!!! Mit frdl. Grüßen Conny Ackmann
Feldmaier
Hallo Frau Ackermann, den großen schicken wir abends aufs Klo, und wenn ich Ihn für den Kindi um 7:00 Uhr wecke ist er trocken. Wenn ich Ihn am WE dann um 8:00 Uhr wecke ist er auch trocken. Wenn er selber wach wird geht er jetzt halt nicht mehr aufs Klo, sondern nässt ein. Wenn einer Ihn schickt passiert nichts. An der Blasenfunktion kann das dann ja meines erachtens nicht liegen. >>>Sie beschreiben, das zur Zeit das Bett wieder nass ist – dann kann es ja nicht daran liegen, dass er gerne in die Windel pieselt und deshalb einnässt. Es hört sich ganz so an, als wenn ihr Sohn so langsam lernt auch nachts den Harndrang zu spüren und richtig darauf zu reagieren – einmal besser und dann wieder nicht so gut.< < < Das Bett ist dann nass weil er anstatt zur Toilette zu gehen lieber seine Kuscheltiere, alle Spielsachen und Bücher rausreißt und diese dann zum Teil im Bett und den Rest auf dem Fußboden verteilt und dann im Bett spielt. Erst dabei wird das Bett nass. Dieses erkennt man daran wo das Bett und die Zudecke nass sind, bzw wenn mein Mann kurz reinschaut und Ihn zum Klo schickt, er aber nicht will, und es erst danach passiert. Um eine Tiefschlafphase kann es sich daher nicht handeln. Tagsüber steht Wasser und Tee immer zur Verfügung (außer der Tee zieht gerade), und er Trinkt einige Tassen und Gläser. Zum Frühstück lehrt er z. B. 2 große Tassen (200 ml), zum Mittagessen mindestens ein großes Glas (auch 200 ml) und zum Abendbrot dann auch eineTasse (200 ml). Zusätzlich kommen die Kinder gerade im laufe des Vormittages häufig, was beim großen auch vom Kindi bestätigt wurde. Wie bringe ich den Großen jetzt also dazu morgends wenn er wach wird statt zu spielen aufs Klo zu gehen. Er schläft halt nicht immer gleich lang, und spielt zeitweise so leise für sich das der Kleine, der mit Ihm im Zimmer schläft trotz Licht nicht wach wird. Wenn er dann sich zur Windel mal überreden ließ wird diese dann auch erst beim spielen nass.
Conny Ackmann
Hallo Feldmaier Entschuldigen sie, dass ich erst jetzt auf ihre Rückfrage antworte. Ich habe es leider heute erst gesehen. So ausführlich wie sie es beschreiben, kann es sich natürlich auch um einen kleinen Machtkampf zwischen ihnen und ihrem Kleinen handeln ;-). Wenn da getroffene Absprachen nicht eingehalten werden, sind wir auch ratlos, da wir keine pädagogische Ausbildung haben. Wir sind eher für die Reifungsprozesse der Blasen- und Darmfunktion zuständig, nicht wenn die Kinder absichtlich einnässen. Vielleicht sollten sie sich in diesem Fall Hilfe bei einem Pädagogen holen. Das dementsprechende Forum ist offensichtlich zur Zeit nicht besetzt. Eventuell kann ihnen da ihr Kinderarzt helfen, den richtigen Ansprechpartner zu finden. Verlieren sie nicht den Mut – Kindererziehung ist manchmal eine schwierige Sache :-). Mit frdl. Grüßen Conny Ackmann
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