Frage im Expertenforum Sauber werden an Conny Ackmann:

Windel angewöhnen

Conny Ackmann

 Conny Ackmann
Kinderkrankenschwester
Frage: Windel angewöhnen

allin

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Guten Tag, meine Tochter ist jetzt 5 3/4 und wir sind ziemlich ratlos, wie wir ihr die Windel für den Stuhlgang abgewöhnen können. Alle Überredungsversuche enden in Verweigerung. Immer wieder haben wir es auf alle möglichen Arten probiert. Da sie ohnehin schon meist nur zweimal pro Woche Stuhlgang hat, gebe ich dann doch relativ schnell nach, da ich keine Verstopfung provozieren möchte. Der Tipp von der Kinderärztin, ihr das Klo möglichst bequem zu gestalten, hat leider auch zu nichts geführt, außer dass sie sich unter Druck gesetzt fühlt. Ihr nächster Weg wäre gezieltes Abführen mittels Klistier und dann auch auf Toilette, zumal sie bei dem Rhythmus unserer Tochter auch schon eine Verstopfung vermutet. Wobei der Stuhl meiner Meinung nach normal geformt ist. Lediglich als sie es auf Grund unserer Überredungen eingehalten hat, war er fest. Was raten Sie uns? Vielen Dank!


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Hallo allin Sie verhalten sich momentan und in dieser Situation völlig richtig, wenn sie ihrem Töchterchen die Windel für die Stuhlentleerung lassen :-)), denn eine Verstopfung sollte auf jeden Fall vermieden werden. Häufig hilft es auch schon ein wenig, wenn man das Thema einfach einmal ruhen lässt und sich auf die sicher vielen positiven Seiten des Kindes konzentriert ;-)))), denn sie befassen sich ja schon sehr lange mit dem Thema (Kontakt hier im Forum im Juli letzten Jahres). Ihrer Beschreibung nach würde ich allerdings ihrer Kinderärztin zustimmen, dass es sich bereits um eine Verstopfung handelt und ihre Kleine deshalb den Stuhlgang in einer entspannteren Position in die Windel entleeren möchte. Hat die Kinderärztin schon einmal mittels eines Ultraschalles nachgeschaut ob der Enddarm verstopft ist und eventuell stuhlweichmachende Medikamente (z. B. Movicol) eingesetzt damit der Stuhlgang leichter entleert werden kann? Unter Umständen könnte man dann auch mit einem Klistier und hierdurch erleichterter Darmentleerung einen guten Start geben. Zum Start könnten anfangs auch alle 2 bis 3 Tage Abführzäpfchen gegeben werden. Besprechen sie das weitere Vorgehen bitte auf jeden Fall mit ihrer Kinderärztin !!!!!!!! Wichtig ist es auf eine ausreichend und regelmäßig über den Tag verteilte Trinkmenge zu achten (z. B. ca. alle 2 Stunden 7x ca. 150 ml bis 170 ml) um den Stuhlgang weich zu halten. Bei einer Verstopfung muss mit einer langen Therapie gerechnet werden (mehrere Monate bis Jahre), da es lange dauert, bis der Darm wieder wunschgemäß arbeiten kann. Sollte keine Verstopfung bestehen, könnte ihre Kinderärztin sie zu einer Mitbeurteilung vielleicht zu einem Kindergastroenterologen/in überweisen um eine organische Ursache auszuschließen. Ich drücke die Daumen, dass möglichst schnell eine Ursache gefunden wird. Melden sie sich bei Bedarf gerne erneut hier im Forum. Herzliche Grüße Conny Ackmann


allin

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...es soll natürlich angewöhnen heißen....


allin

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abgewöhnen


allin

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Ja in der Tat beschäftigt und das Thema im Prinzip seit sie trocken ist. Ab diesem Zeitpunkt hatte sich der tägliche Stuhlrythmus auch geändert. Natürlich haben wir das Thema auch immer wieder ruhen lassen. Nach meiner Nachfrage im Juli letzten Jahres bis Anfang diesen Jahres, wobei wir schon immer Mal wieder nachgefragt haben, ob sie es nicht auf Toilette probieren wolle. Irgendwie hatte ich dieses Jahr als Ziel gesetzt und dabei von energisch (keine Windel mehr gekauft) bis Belohnungssystem alles (erfolglos) probiert. Ich werde Ihren Rat befolgen. Viele Grüße!


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