bofi2012
Liebes Team vom Forum "Sauber werden", unsere Tochter (2 3/4) hatte in den letzten 2 Monaten häufiger schon Mal Tage, wo sie zu Hause in Unterhose rumgelaufen ist und auf die Toilette gegangen ist. Den Stuhlgang möchte sie noch nicht dort machen aber beim kleinen Geschäft klappte es zu Hause schon immer mal wieder sehr gut. Ich fragte sie dann morgens immer, ob sie zu Hause Unterhose oder Windel (Hochziehwindel) will und habe sie dann immer gebeten, Bescheid zu sagen. Hat sie sich für die Unterhose entschieden, fand sie das 1-2 Tage super und es klappte prima und dann wollte sie plötzlich wieder die Windel, sagte jedoch meist Bescheid. Nur seit der letzten "Unterhosenphase" letzte Woche, will sie nur noch Windeln anziehen und sagt aber auch nicht mehr Bescheid. Bzw. meist sagt sie, dass sie muss, wenn wir draußen unterwegs sind (z.B. Spielplatz) , wenn sie eh eine Windel um hat. (Da die Temperaturen ja bisher eher kühl waren, hatten wir uns dann geeinigt, dass sie "ausnahmsweise" in die Windel macht). Ich kann es mir nicht erklären, da es keinen "Unfall" oder sonst etwas Besonderes zu Hause gab. Wir waren sogar auch mal ein Ründchen draußen spazieren ohne Windel (sie wollte es so) und es hat super geklappt... Ich will auch nicht immer nachhaken, da der Wille ja von ihr kommen soll. Ich fände es nur schade, wenn wir ihren erfolgreichen Weg (zu Hause bis auf den Stuhlgang so gut wie trocken!) nun nicht weiter einschlagen, auch wenn sie noch klein ist und eigentlich noch Zeit hat. Wie mache ich nun weiter? Warten, bis sie wieder von selbst kommt? Weiterhin morgens Alternativen aufzeigen und die Auswahl der Windel akzepzieren oder "Überredungskünste"/ Anreize setzen? Und wie schafft man dann den nächsten Schritt, auch außer Haus ohne Windel unterwegs zu sein? Sie geht nämlich 3 Mal pro Woche in eine Spielgruppe und wollte dort bisher aber immer eine Windel haben. Ich vermute, dass sie da so vertieft ins Spiel ist, dass sie einfach keine Lust hat sich mit dem Toilettengang zu befassen. Obwohl sie es bei den anderen schon sieht und spannend findet - zumindest erzählt sie mir immer, wer mit den Erzieherinnen zur Toilette gegangen ist ;-) Fragen über Fragen - ich hoffe, Sie haben gute Tipps für mich ;-) Besten Dank und herzliche Grüße
Manuela Thomä
Hallo bofi2012, erst einmal möchte ich Ihnen sagen, dass ich Aufgrund Ihrer Zeilen, den Eindruck habe, dass das Zusammenspiel zwischen Ihnen und Ihrer Tochter ganz prima klappt. ABER Sie nehmen bei Ihrer Tochter einen Entwicklungsstand an, den sie noch nicht erreicht hat, nämlich eine bewusste, richtig ausgereifte, Blasenkontrolle. Was Sie erlebt haben, ist ein erster wichtiger Schritt, bei der Entwicklung der kindlichen Kontinenz (trocken und sauber werden). Hierbei handelt es sich um einen sehr komplizierten Reifungsprozess, der nicht von jetzt auf gleich geschieht, sondern, bei dem Kopf und Blase / Kopf und Darm „mühsam“ lernen müssen, gut miteinander zu kommunizieren. Nervenverbindungen müssen zur Blase /dem Darm ausreifen, ebenso muss dass Gehirn reifen, das dauert seine Zeit (manchmal bis zur Vollendung des 60.Lebensmonats). Es ist normal und altersentsprechend, dass Ihr Mädchen jetzt ein erstes Gespür für die Signale der Blase entwickelt. Der Kopf hat gemerkt: „Hoppla, die Blase drückt, ich glaub ich muss mal auf die Toilette“! Verlässliche Blasenkontrolle ist aber: etwas wahrnehmen, die entsprechende Handlung einleiten (z.B. Toilettengang) und bis die Handlung ausgeführt werden kann bzw. abgeschlossen ist, die Steuerung aufrecht zu halten. Um dies zu auszuüben, bedarf es ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und muss immer wieder geübt werden, damit es sich irgendwann automatisiert. Wie Sie aber bestimmt selber wissen, ist es nicht unbedingt Kinderkonform, dauerhaft und diszipliniert Aufmerksam zu sein. Allem was neu ist, allem was Spaß macht, widmen sich die Kinder total; ist es nicht mehr neu und wird langweilig, schwingen sie sich zu neuen Ufern auf. Es gilt schließlich eine ganze Welt zu entdecken. Abgesehen davon muss ihre Tochter noch viele andere Fertigkeiten erlernen, die vielleicht im Moment interessanter und neu sind; das hat nichts mit Lust oder Unlust zu tun; auch wir können nicht so viele Dinge auf einmal und gleichzeitig erlernen wie wir es manchmal von unseren Kindern erwarten. Ich empfehle Ihnen: machen Sie ihr ruhig weiterhin das Angebot von Höschenwindel oder Schlüpfer, akzeptieren Sie die Entscheidung Ihrer Tochter und warten ab, bis sie von selber kommt – und sie wird kommen!! ;-) Sie müssen verstehen lernen, dass nicht Sie Ihre Tochter trocken und sauber machen, sondern, dass das Aufgabe Ihres kleinen Mädchens ist. Sie können spielerische Angebote machen (das machen Sie bereits), den Rest besorgt die Natur von alleine. Aus allem, was Sie beschreiben, spricht kindliche Neugier und kindliches Interesse, mehr braucht es im Moment nicht. Mit freundlichen Grüßen Manuela Thomä
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