Frage im Expertenforum Sauber werden an Manuela Thomä:

Kind 28 Monate Tipps

Manuela Thomä

 Manuela Thomä
Kinderkrankenschwester
Frage: Kind 28 Monate Tipps

Bäumchen85

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Liebes Uro-Team, mein Sohn ist 28 Monate alt. Bereits seit einem Jahr kann er auf Kommando bzw. wenn er will Pipi machen. (Mit Vorliebe pinkelt er im Moment in die frisch gefüllte Badewanne.) Vor einem Jahr hatte mein Sohn auch eine Phase an der am Töpfchen/Klo sehr interessiert war und mehrmals am Tag dort Pipi machen wollte. Allerdings hatte ich nicht (bzw. allermeist nicht) nicht das Gefühl, dass er wirklich "muss", sondern dass er einfach Lust dazu hat. Denn wenn ich ihn mal ohne Hose laufen ließ und er beschäftigt war, ging das Pipi daneben. Irgendwann ebbte sein Interesse am Töpfchen/Klo ab. Ich hatte auch das Gefühl, dass ihm die Aus- und Anzieherei beim Klogsng lästig wurde. Jetzt bieten wir ihm das Töpfchen/Klo ab und zu an, aber er hat meist keine Lust es zu benutzen. Wie gesagt, ich glaube er mag die Aus- und Anzieherei nicht. Außerdem scheint ihm das Pipi auch nicht "wichtig" sein. Es gibt Wichtigeres, wie z.B. Spielen. Was Stuhlgang ist, weiß mein Sohn, aber den möchte er nur in die Windel machen. Der Stuhl in der Windel stört ihn dann auch nicht, bzw. er mag nicht gewickelt werden. Allerdings mag er Wickeln allgemein überhaupt nicht und würde es am liebsten ganz vermeiden! Meine Fragen: 1. Wie kann ich weitermachen? Kann ich meinen Sohn noch irgendwie unterstützen und motivierten? 2. Ich möchte auf gar keinen Fall Druck ausüben oder etwas falsch machen, aber es wäre schon schön, wenn er bis zum Kindergarten (ab 3) das Pipi aufs Klo machen würde, Viele Grüße Bäumchen


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Hallo Bäumchen85, es kann schon sein, dass Ihr Sohn die nahende Veränderung spürt und er etwas irritiert ist; wenn es dann soweit ist, wird er sicherlich etwas Zeit brauchen um sein kleines bekanntes Universum neu zu sortieren, aber im Moment kann er damit noch nicht wirklich etwas anfangen. Kinder entdecken ihre Welt spielerisch und Ihr Sohn wird das Pipimachen als Spiel empfunden haben – ein lustiges Töpfchenspiel, das die Erwachsenen so niedlich lachen lässt und sie erfreut ;-)) Wie es dann aber so ist, irgendwann wird jedes Spiel langweilig und es wartet schon das nächste Abenteuer, die nächste Entdeckung. Pipimachen ist in diesem Alter tatsächlich noch nicht wichtig – ( eher für die Erwachsenen als für so kleine Kinder) denn in der Regel beginnen Kinder in diesem Alter erst eine erste Ahnung für ihre Ausscheidung zu entwickeln; worum es dabei aber geht, was das soll, wissen sie noch nicht. Man kann lernen, was man tun soll, wenn die Eltern das Wort „Pipi“ aussprechen, aber den eigentlichen Sinn begreift man erst später. Sie machen schon alles richtig; Sie üben keinen Druck aus; Sie bieten an ohne es zu fordern… mehr braucht es im Moment nicht. Durch die Reifung der Blase /des Darms einerseits und im Besonderen des Gehirn andererseits, wird Ihr Kleiner seine Kontinenz in dem ihm ureigenen Rhythmus ausbilden. Die Geburt eines Geschwisterkindes kann diesen Prozess kurzfristig stören, er lässt sich jedoch nicht aufhalten. Je weniger Druck von außen kommt um die Kontinenzbildung zu „puschen“, umso entspannter können sich die Kinder entwickeln. Ob Ihr Sohn mit dem Eintritt in den Kindergarten dann schon soweit ist, lässt sich nicht voraussagen da dies in seinem ureigenen Biorhythmus festgelegt ist, aber da sollten Sie optimistisch sein; dafür hat er noch ca. ein Jahr Zeit und da werden noch viele positive Veränderungen stattfinden. Mit vielen Grüßen Manuela Thomä


Bäumchen85

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Ach ich habe vergessen zu erwähnen , dass im Juli das Baby kommt. Das könnte ihn ja auch beeinflussen.


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