amamale
Hallo, mein Sohn wird im März 3. Seit etwa 2 Monaten ist er tagsüber für das kleine Geschäft trocken gewesen, das große machte er immer mittags bzw. abends in die Windel. Letzte Woche klappte dann plötzlich alles, es landete Stuhlgang zufällig mit im Klo und er hat sofort umgeschaltet und es dann auch gesagt, wenn er groß musste. Die Windel bekam er zum Schlafen (nachmittags und abends) trotzdem, die war dann aber immer trocken. Nun will er seit 2 Tagen nicht mehr aufs Klo. Als ich ihm eine Windel gegeben habe, hat das auch keinen Unterschied gemacht, er hat trotzdem angehalten. Wenn es gar nicht mehr geht, lässt er ein paar Tropfen raus, bis irgendwann der ganze Schwall irgendwo/ irgendwann niedergeht. Auf dem Klo kommen immer bloß ein paar Spritzer, er hält dann so bald es geht wieder an. Ich habe den Verdacht, dass ihn der Stuhlgang plagt, den er doch nicht rauslassen will (vielleicht war er erschrocken, was er denn da produziert?) und das überträgt sich auf den Urin. Dank viel Bewegung, Pflaumen, Getränken usw. hat er es zum Glück gestern und heute trotzdem irgendwann geschafft, Stuhlgang zu machen. (Die Windel blieb trotzdem trocken.) Wir haben ihn nie irgendwie "bestraft", wenn irgendetwas nicht geklappt hat in dem ganzen Prozess - bloß erklärt, wie es funktioniert und es dann auch gut sein lassen. Ich habe immer versucht, kein Riesenthema daraus zu machen - aber das ist es jetzt leider doch. Mir geht es in dem ganzen auch nicht darum, dass er das alles jetzt wieder beherrscht, sondern, dass wir wieder unseren Alltag normalisieren - Sie können sich wahrscheinlich vorstellen, dass er jetzt alles andere als ausgeglichen ist. Wie soll ich mich verhalten? Wie gefährlich ist dieses Anhalten und abstoppende Rauslassen (Rückstau? Harnwegsinfekt?)? Was ich schon versucht habe: - Töpfchen ausprobieren - die Frage: Was ist denn ein guter Platz fürs Pipi? - ob es ihm weh tut - da kommt immer ein klares Nein - Windel - er hält trotzdem an Danke schon mal fürs Antworten
Conny Ackmann
Hallo amamale Herzlichen Glückwunsch – ihr Kleiner scheint mitten im Reifungsprozess der Blasen- und Darmfunktion zu stecken und sie begleiten ihn vorbildlich mit Erklärungen und ohne ihn zu bestrafen. Dieser Prozess darf bis zum vollendeten 5. Lebensjahr dauern und bedeutet – es gibt Zeiten in denen ihr Kleiner gut auf seine Blase/ Darm aufpassen kann, aber genauso Phasen in denen es ihm noch nicht so gut gelingt. Diese Entwicklung macht jedes Kind ganz individuell in seinem ureigensten Rhythmus durch. Nachdem ihr Sohnemann eine gute, trockene Phase hatte, hat er zur Zeit offensichtlich wieder eine sehr unruhige Blase, die sich häufig schon bei kleinen Mengen (wenigen Tropfen) meldet. Da es aber SEHR anstrengend ist immer achtsam zu sein, besonders wenn man doch viel lieber spielen möchte :-) haben die Kinder keine Lust bei so kleinen Mengen schon zur Toilette zu gehen – es lohnt sich ja eigentlich auch gar nicht ;-). Hinzu kommt, dass die Kleinen in dem Alter sehr intensiv spielen und daher den Harn- u. Stuhldrang häufig viel zu spät wahrnehmen und wenn dann die Blasen- u. Darmfunktion noch nicht ausgereift ist, haben sie keine Chance es noch rechtzeitig und zur Toilette zu schaffen. Sie sind sehr unsicher ob sie wirklich schon gehen sollten und können nicht gut einschätzen wieviel Urin denn nun wirklich in der Blase ist. Ja und dann ist es plötzlich zu spät und die Hose ist nass – so ein Pech. Dann nehmen sie sich vor “beim nächsten Mal passe ich aber auf“ und dann kommen wieder nur wenige Tropfen. Wir nennen soetwas auch gerne einmal Zickenblase – man kann sich einfach noch nicht auf sie verlassen. Ich denke nicht, dass er absichtlich das Pipi machen unterbricht – es sind wirklich häufig nur wenige Tropfen in der Blase (von uns sehr oft im Ultraschall belegt). Da er auch nicht über Schmerzen beim Wasser lassen klagt, gehe ich einmal davon aus, dass es eher kein Harnwegsinfekt ist. Sie könnten den Urin jedoch vorsichtshalber beim Kinderarzt untersuchen lassen – dann sind sie auf der sicheren Seite. Bei der Gelegenheit kann er auch gleich mit dem Ultraschall nachschauen ob eventuell eine Verstopfung vorliegt. Es ist also wirklich kein großes Thema :-) - versuchen sie ihrem kleinen Mann noch ein wenig Zeit zuzugestehen, eventuell sogar vorübergehend wieder ganztags mit Windel. Fragen sie ihn gerne zwischendurch ob seine Blase/ Darm dem Kopf eventuell gerade Bescheid geben, dass er zur Toilette gehen sollte und lassen ihn dann selbst entscheiden ob er jetzt schon gehen müsste. Auf diese Weise kann er gut lernen den richtigen Zeitpunkt herauszufinden. Lassen sie es nicht zu, dass ein ganz normaler Prozess ihren ganzen Alltag beherrscht und versuchen wieder zur Normalität zurückzukehren ;-) Ein richtiger Platz zum Pipi machen ist der, den ihr Kind gut toleriert – ob Töpfchen oder Toilette mit Sitzverkleinerer und Hocker. Ich wünsche ihnen Allen viel Geduld und Erfolg in ihren Bemühungen. Freuen sie sich an den kleinen Entwicklungsfortschritten die ihren kleinen Sohn bald zu einem Großen machen. Liebe Grüße Conny Ackmann
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