KathrinAM.
Lieber Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich bin nun in der SSW 29 +1. Mir wurde vor einer Woche gesagt, also bei 28 +2, dass das Baby sehr zart sei mit 980 g und damit Perzentile 4,7. Davor war es auch immer an der unteren Grenze. Nun werde ich häufiger kontrolliert - alle 2 bis 3 Wochen. Meine FÄ ist Pränataldiagnostikerin. Sie meinte der Blutfluss in der Nabelschnur sei ok und Fruchtwasser auch. Möglicherweise sei es genetisch bedingt, da ich mit 1,70 und 55 kg Startgewicht auch eher zierlicher sei. Mein Bruder hatte 2,9 kg bei Geburt und ich als Frühchen 1,7 kg da ich 2 Monate vor Termin kam. Mein Mann ist allerdings normal gewichtig und 1,85 cm groß - bei Geburt 3,9 kg. Vorsichtshalber hat mich meine FÄ krankgeschrieben - ich solle mich weniger anstrengen und viel Essen und nicht mehr zum Yoga. Leider plagen mich seitdem viele Sorgen. Was ist Ihre Meinung? Wie soll ich mich verhalten was kann ich tun? Erwähnenswert ist vllt noch, dass ich viel Stress hatte die letzten Wochen und mein Blutdruck sehr niedrig ist - in Ruhephasen bei ca 100 zu 65 ist - manchmal unter 100. Bei der FÄ bin ich meist abgehetzt, sodass er bei 120 zu 80 ist und das somit nicht auffiel. Sollte ich das erwähnen?! Seit gestern habe ich zudem offene Mundwinkel. Ich nehme nur Femibion, etwas Vitamin D, Jod, Magensium und Omega 3. Sehen Sie weiteren Untersuchungsbedarf und reichen die Untraschalltermine aus? Vielen Dank und beste Grüße!
Hallo KathrinAM, ist das Baby konstant an der unteren Grenze und ist der Blutfluß normal spricht das nicht für eine Plazentainsuffizienz sondern entweder für einen genetischen Grund oder ein falsch berechnetes Schwangerschaftsalter.Ist dies ausgeschlossen bleibt nur das normal kleinere Kind oder eine genetische pathologische Ursache,die aber unwahrschelich ist,wenn sonst keinerlei körperliche Auffälligkeiten vorliegen und/oder ein unauffälliges ETS oder ein unauffälliger NIPT vorliegt.Wächst das Kind normal weiter und sind die Blutflußwerte weiter unauffällig,gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen. Alles Gute Prof. Hackelöer
KathrinAM.
Lieber Herr Prof.Dr. Hackelöer, herzlichen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung! Ich wäre Ihnen für die Beantwortung folgender Rückfragen zum besseren Verständnis noch sehr dankbar: 1.Wäre ein Wachstum noch als konstant an der unteren Wachstumsgrenze anzusehen bei kleinen Abweichungen? Also zuvor ca konstant Untergrenze von 5 und nun 4,7? 2.Die Ärztin hat auf meine Krankschreibung "Retardierung" geschrieben mir hierzu jedoch leider nichts erläutert. Ist dies schon eine Diagnose? Wenn ja welche? 3.Am 06.10.2024 hatte ich ein starkes Ziehen, was ich auf meinen Eisprung zurückführe. Mein Zyklus war extrem durcheinander wegen einer Fehlgeburt zuvor mit Ausschabung und davor auch schon wg PCOS. Erscheint Ihnen damit SSW 29+2 zum jetzigen Termin zeitgerecht? Ich bedanke mich bereits jetzt ganz herzlich bei Ihnen für Ihre tolle Arbeit und Geduld! Beste Grüße!
Hallo KathrinAM, 1.Ja.Alles ist meßtechnisch abhängig und die Messungen kann ich nicht beurteilen.Schwankungen kommen aber immer vor. 2. Eie Retardierung kann nur der Untersucher/die Untersucherin selbst beurteilen.Der Begrif bezieht sich auf einen Verlauf des Wachstums und nicht auf eine Einzelmessung 3.Ob der Termin stimmt kann man nur basierend auf den frühen Ultraschalluntersuchungen mit Messungen der Scheitelsteißlänge feststellen.Aber auch hier können die Messungen schwierig sein.Sie müssen unbedingt Ihre Ärztin nach den frühen Befunden fragen und ob sie sich mit dem Termin ganz sicher ist. Alles Gute Prof. hackelöer
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