Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Massives Polyhydramnion

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Massives Polyhydramnion

Sophie2023

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Hallo, Ich bin jetzt in der 32. Woche (31+0) schwanger und hatte schonmal hier reingeschrieben. Da ich jetzt vor der Entscheidung stehe eine Entlasstungspunktion zu machen möchte ich hier nochmal nach pro und kontra fragen. In der pränataldiagnostik ist nicht rausgekommen. Ich habe weder eine Infektion, Diabetes und man sieh laut Ultraschall auch keine Behinderung am Kind. Morgen soll ich stationär ins Krankenhaus bezüglich der Lungenreifspritze und wegen einer Entlasstungspunktion. Die kleine wiegt jetzt 2.421g und die Femurlänge liegt bei 65,0mm. Der Fruchtwasserindex liegt bei 24cm und der größte Durchmesser ist 11,1 cm. Mein Gebärmutterhals liegt bei 12mm mit Trichter. Die Ärzte meinten die Punktion solle gemacht werden. Sie meinten aber auch das ich jederzeit schon einen Blasensprung bekommen könnte. Meine Frage wäre ob diese Punktion sinnvoll ist weil die Ärzte meinten das diese auch zum Blasensprung führen kann. Und meine Überlegung ist ob es sinnvoll ist wenn es auch mit oder ohne evtl zum Blasensprung kommen kann. Was wäre sicherer und besser für das Baby? Kann Sie durch die Punktion evtl etwas länger im Bauch bleiben ? Was ist wenn ich einen Blasensprung wegen der Punktion bekomme ? Muss dann ein Kaiserschnitt durchgeführt werden? Lg


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Sophie2023, das ist immer eine Einschätzung,die nur die betreuenden ÄrzteInnen vornehmen können.Aber auch ich habe früher in einigen Fällen Entlastungspunktionen vorgenommen,ohne,daß dies zu Komplikationen geführt hätte-sogar wiederholte Punktionen.Es gibt solche unerklärten FW-Vermehrungen.Ich kenne Frauen,die das 2mal b ei nachfolgenden Schwangerschaften hatten. Alle Gute Prof. Hackelöer


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