Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Kopf zu klein

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Kopf zu klein

Elena77

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Prof. Dr. med. Hackelöer, Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Ich habe folgende Frage: Ich bin in 26 SSW schwanger, bei der letzten Messung wurde festgestellt, dass BPD ca.10 Tage zurück liegt. Wir waren bis jetzt 4 Mal beim Feinultraschal (aus Eigeninitiative) - alles ok + Panoramatest war auch unauffl. Meine Werte vom Kopf 20+0 24+3 BPD 46,9 56,3 OFD 63,1 78,8 KU 173,7 219,4 HC/AC 1,193 1,12 BPD/FOD 0,743 71 % Andere Werte vom Bauch, etc waren alle in Norm. FL immer eine Woche im Voraus. FA sagte dazu nichts, es wäre alles ok. Ich mache mir trotzdem Sorgen, da bpd und ku schlecht gewachsen sind. Ich habe jetzt von Mikrozephalie gelesen - ich meine, wenn es soweiter geht, dann ist der Kopf defintiv zu klein. Gegen Cytomegalie,Toxo, Röteln bin ich immun.Kein Alkohol oder Drogen. Was soll ich machen, zu Feindiagnostik nochmal gehen ? Oder doch FW-Untersuchung machen lassen ? Wie schlimm ist Mikrozephalie wirklich ? Ist das Kind überhaupt. überlebungsfähig ? Wenn bei meiner Tochter eine schwere Behinderung vorliegen würde, hätte man doch was im Pränatalzentrum gesehen oder ? Oder bin ich zu naiv?! Bin wieder völlig fertig, sorry. Meine Schwägerin und mein Mann haben auch relativ schmale und zierliche Köpfe, aber das heisst ja nicht. Wie beurteilen Sie die Lage ? Ich schätze Ihre Meinung sehr. viele Grüsse Elena


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Elena77, es sieht doch alles gut aus.Bleiben Sie ruhig,ein Mikrozephalus ist dies sicher nicht.Hat Ihr Mann einen schmalen Kopf,wird dies auch Ihr Kind haben können.Es gibt sie-die Vererbung! Machen Sie nicht noch weitere Untersuchungen und genießen Sie die Schwangerschaft. Alles Gute Prof.Hackelöer


Fischstäbchen

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Hallo Elena, ich bin zwar nicht Prof. Hackelöer, aber habe eine ähnliche Geschichte hinter mir. Bei unserer Tochter hieß es auch Mikrozephalie, alle anderen Befunde im US waren aber unauffällig. Sie hatte auch einen sehr geringen BPD (3 Wochen zurück), was aber einfach der Beckenendlage geschuldet war. Viel wichtiger ist der KU (der auch 2-3 Wochen zurück war). Da kann dir der Professor sicher sagen in welchem Perzentilenbereich sich deine Tochter bewegt. Wir haben uns damals gegen eine FW-Untersuchung entschieden, das Risiko war uns zu groß. V.a. wenn alles andere im US unauffällig ist. Bei uns in der Familie hatte mein Opa und meine Schwester kleine schmale Köpfe und scheinbar scheint sich das vererbt zu haben, da mein Mann einen großen und ich einen normalen Kopfumfang habe. Naja, jetzt ist unsere Tochter 2, sie hat immer noch eine Mikrozephalie (ca. 1 cm unterh. der 3. Perzentile) und ist gesund und super entwickelt, die Erzieher sagen sie ist schon sehr weit für ihr Alter. Ich weiß noch genau wie fertig ich damals war, als meine FÄ mir sagte die Kleine sei womöglich behindert und kann deine Gefühle total nachvollziehen. Mein Rat: Rede nochmal mit deinem FA. Falls notwendig wird er dich dann auch nochmal zur Feindiagnostik überweisen. Wenn aber bisher der US sonst unauffällig war, denke ich , dass es doch wahrscheinlich ist, dass sie einfach einen kleineren Kopf hat ohne pathologische Bedeutung. Alles Gute! Natascha


Elena77

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Vielen Dank Ihnen beiden für genommene Zeit und die Antwort. lg Elena


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