Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin jetzt 34 und möchte gern ein Baby. Hab aber Angst das ich 1.viell nicht schwanger werden kann wg der schmerzpflaster und 2.falls es doch möglich ist, das ich dem ungeborenen schade! Die Medikamente kann ich nicht absetzen, da ich die schmerzen anders nicht aushalten kann. Wie ist es in der Schwangerschaft mit den Schmerzpflaster, sind diese schädlich? Wenn ich sie absetze gibt es vergleichbares, die für ein ungeborenes weniger schädlich sind? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar! Gruß Tatiana
Bei Buprenorphin handelt es sich um ein Opioid-Analgetikum, das dem Morphin verwandt ist. Buprenorphin wurde erfolgreich zur Drogensubstitution bei Opiatabusus in der Schwangerschaft eingesetzt. Bislang wurden ca. 300 Fälle einer Substitution mit Buprenorphin in der Schwangerschaft publiziert. In ca. 62% traten bei den Neugeborenen Entzugssymptome auf, die jedoch nur bei 48% einer Behandlung bedurften. Diese Fälle waren meist durch zusätzlichen Drogenkonsum belastet. Entzugserscheinungen manifestieren sich innerhalb von 12 bis 48 Stunden nach Geburt. Sie erreichen ihr Maximum 72 bis 96 Stunden nach Geburt und dauern zwischen 120 und 168 Stunden an (Johnson et al 2003). Längerfristige Nachuntersuchungen von vorgeburtlich exponierten Kindern liegen nicht vor. Wurden die Kopfschmerzen vom Neurologen gründlich abgeklärt?