Nachtcreme mit BENZOIC ACID

Dr. med. Wolfgang Paulus Frage an Dr. med. Wolfgang Paulus Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Frage: Nachtcreme mit BENZOIC ACID

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, darf ich in der Schwangerschaft noch meine Nachtcreme nutzen, mit folgenden Inhaltsstoffen: INGREDIENTS LIST : INGREDIENTS : AQUA , CAPRYLIC/CAPRIC TRIGLYCERIDE , BUTYLENE GLYCOL , GLYCERIN , ALCOHOL DENAT. , COCO-CAPRYLATE/CAPRATE , ISONONYL ISONONANOATE , PRUNUS ARMENIACA KERNEL OIL , DICAPRYLYL ETHER , GLYCERYL STEARATE , GLYCERYL STEARATE CITRATE , PARFUM , PEG-100 STEARATE , PHENOXYETHANOL , HYDROXYETHYL ACRYLATE/SODIUM ACRYLOYLDIMETHYL TAURATE COPOLYMER , BUTYROSPERMUM PARKII BUTTER , CARBOMER , FAGUS SYLVATICA BUD EXTRACT , SQUALANE , XANTHAN GUM , MICA , ETHYLHEXYLGLYCERIN , CHLORPHENESIN , SESAMUM INDICUM SEED OIL , SODIUM HYDROXIDE , CI 77891 , POLYSORBATE 60 , ISOMALT , BENZYL ALCOHOL , SORBITAN ISOSTEARATE , PEG-8 , CI 77491 , TOCOPHEROL , BENZOIC ACID , ASCORBYL PALMITATE , LECITHIN , RHODODENDRON FERRUGINEUM LEAF CELL CULTURE EXTRACT , SODIUM BENZOATE , ASCORBIC ACID , CITRIC ACID , LACTIC ACID. Insbesondere über BENZOIC ACID meine ich mal gelsen zu haben, dass man es in der Schwangerschaft meiden soll? Vielen Dank im Voraus, Viele Grüße Huskyhh

von Huskyhh am 16.03.2018, 08:45

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Antwort auf: Nachtcreme mit BENZOIC ACID

Benzoesäure durchdringt zu geringem Prozentsatz die Haut und liegt als freie Benzoesäure im Blut vor. Die Benzoesäure wird unverändert über die Nieren ausgeschieden. Es gibt Fallberichte, wonach bei frühgeborenen Kindern eine Ansammlung von Benzoesäure im Blut beobachtet worden ist, die möglicherweise durch die verminderte metabolische Aktivität der Leber hervorgerufen wurde. In der Folge kann es zu einer Übersäuerung beim Kind kommen. Vor der Geburt und in der Stillzeit sollte Benzoesäure daher zurückhaltend eingesetzt werden. Gegen eine bestimmungsgemäße äußerliche Anwendung in der Schwangerschaft bestehen grundsätzlich keine Bedenken.

von Dr. Wolfgang Paulus am 16.03.2018