Anastasya
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich habe eine Frage zu Lösemittel in Stiften. Eine Kollegin hat jetzt ab Beginn ihrer Schwangerschaft ein Berufsverbot erhalten. Sie meint, da wir u. a. mit Glas/CD-Markern arbeiten. Nun bin ich ganz platt, weil ich es mir zum einen nicht vorstellen kann, zum anderen habe ich es 30 SSW lang gemacht. Wir benutzten die Marker neben der Probenbeschriftung als normale Stifte, weil es mit radierbarer Tinte Dokumentationsschwierigkeiten gab. Ja, wir nutzen sie den ganzen Tag, haben den schwarzen meist geöffnet oder die Kappe nicht richtig darauf gesetzt, sondern nur leicht darüber, damit man sie nicht immerzu öffnen muss, sie riechen nicht gut, haben gleichzeitig ab und an mal 3 Stifte offen, aber, dass von dem Mittel so viel in einem Stift sein soll, dass er gleich gefährlich für die Babies sein soll, kann ich nicht glauben. Ich bin davon ausgegangen, dass man morgens, wenn man an 20 Betten war und sich dann 20 mal die Hände desinfiziert hat, dies danach noch öfter an einem Tag macht und in einem Behandlugsraum sitzt, wo sich ständig noch andere desinfizieren, mehr Isopropanol einatmet, als überhaupt Lösemittel in einem Stift ist und immerhin gilt Händedesinfektion als unbedenklich. Sehen Sie das auch so? So kurz vor der Entbindung kann ich ja nun nichts ändern, aber beruhigen würde es mich. Vielen Dank und ein frohes Fest
Eine kindliche Schädigung durch mütterliches Einatmen von Inhaltsstoffen aus Markern ist ausgeschlossen. Es wäre allenfalls bedenklich, falls eine Schwangere mit Lösungsmitteln bei der Herstellung solcher Produkte am Arbeitsplatz permanent in hohen Konzentrationen belastet ist.
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