Apicula
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich bin jetzt in der 25 ssw. Ich habe vor zwei Tagen einen ausgeblühten Stängel meiner Phalaenopsis Orchidee mit der Hand abgebrochen, es trat dabei viel Saft aus und berührte meine Finger. Natürlich wusch ich meine Hände danach sofort gründlich mit Seife und zunächst habe ich auch nicht weiter nachgedacht. Nun habe ich aber doch leider "dr.google" bemüht und bin sehr verunsichert, da alle Orchideen angeblich giftige Pyrrozilidinalkaloide (Alkaloid Aconitin ?) enthalten sollen. Wobei für mich nicht aufzuklären war, wie viel tatsächlich davon in der Phalaenopsis Orchidee (Hybrid) enthalten sein soll. Meine Floristin vor Ort bezeichnet die Phalaenopsis sogar als "ungiftig". Zwei Fragen schwirren mir nun ständig durch den Kopf: 1. Kann ich durch den kurzen Hautkontakt meinem Baby schon geschadet haben? 2. Wie schnell dringen generell schädliche Stoffe (wie z.B. in scharfen Haushaltsreinigern enthalten, Pflanzenschutzmittel etc.) durch bloßen Hautkontakt durch die Haut der Schwangeren (durch die Plazenta) bis zum Baby vor? (Selbst wenn man besonders vorsichtig ist, nur Bio-Putzmittel verwendet, Handschuhe beim Putzen trägt, weiß man ja manchmal im Alltag nicht, was man alles so anfasst / berührt). Vielen Dank für Ihre Mühe & frohe Festtage Apicula
Ein kurzer oberflächlicher Hautkontakt mit dem Orchideensaft kann keinesfalls zu einer Beeinträchtigung der Schwangerschaft führen. Sofern Sie die handelsüblichen Reinigungsmittel nicht trinken sondern bestimmungsgemäß zum Putzen einsetzen, besteht keine Gefahr für das Ungeborene.
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