Frage: BPA Zahnmedizin

Guten Morgen Herr Dr. Paulus, ich habe eine Frage bezüglich BPA in zahnmedizinischen Produkten: Ich trage zur Wahrung des Ergebnisses einer kieferorthopädischen Behandlung einen Retainer, der mit Kunststoff auf sechs Zähnen befestigt ist. Diesen habe ich schon seit Beginn der Schwangerschaft und die komplette Stillzeit hindurch (jetzt 6 Monate). Außerdem trage ich nachts noch eine lose sitzende Zahnspange, ebenfalls aus Kunststoff. Wie groß war/ist die daraus resultierende Belastung meines Kindes mit BPA? Falls eine Einschätzung hierzu möglich ist: Ist es weniger gefährlich, die lose Zahnspange weiterhin zu tragen, oder auch hier einen Retainer mit Kunststoff an den Zähnen zu befestigen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

von Sandstein am 02.03.2012, 09:24



Antwort auf: BPA Zahnmedizin

Bisphenol A wird als endokriner Disruptor verdächtigt, d. h. es kann in den Hormonhaushalt eingreifen. Die aus den Zahnspangen freigesetzte Menge ist als geringfügig zu betrachten. Eine kindliche Schädigung ist bei dieser Exposition nicht zu befürchten.

von Dr. Wolfgang Paulus am 06.03.2012