Frage im Expertenforum Medikamente in der Schwangerschaft an Dr. med. Wolfgang Paulus:

İndometazingabe

Dr. med. Wolfgang Paulus

Dr. med. Wolfgang Paulus
Facharzt und Leiter der Beratungsstelle für Reproduktionstoxikologie an der Universitätsfrauenklinik Ulm

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Frage: İndometazingabe

eda35

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Hallo, ich lebe in der Türkei und bin in der 14. ssw mit meinem dritten Kind. Nachdem ich 2 Tage mich nicht gut fühlte,Kopfschmerzen,teilweise Herzrasen und ab und zu leichte Schmerzen im unteren Rücken hab ich gestern einen Urintest gemacht,da ich mnir Sorgen wegen einer Blasenentzündung machte. Der war negativ. Danach hatte ich einen dehr kurzen heftigen Schmerz im Unterbauch,Leistengegend.Danach fuhr ich zu meinem Frauenarzt,der eine Us kontrolle machte und die Nieren überprüfte.Es war alles in Ordnung.Er hatt mich aber nicht vaginal untersucht. Er verschrieb mir İndometazin wegen der Schmerzen.Als ich zuhause das Medikament nachgoogelte fand ich nicht sehr beruhigende Berichte über Nierenschaeden und Herzschaeden.Nun hab ich es nicht genommen,sondern erstmal Magnesium in hoher Dosis. Verunsichert bin ich aber,soll ich es doch nehmen? Was ist ihre Mienung zu dem Medikament? Waren das gestern schon Frühehen?Woran erkennt das der Arzt ohne vaginal zu untersuchen?Reicht Magnesium aus?Schmerzen sind nun weniger,aber ich achte auch auf alles.Will einfach nichts falsch machen. Danke für ihre Antwort


Dr. Wolfgang Paulus

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Die Substanzklasse der nichtsteroidalen Antiphlogistika enthält zahlreiche Vertreter. Die älteren Substanzen Ibuprofen, Diclofenac und Indometacin dürfen in den ersten zwei Schwangerschaftsdritteln eingesetzt werden. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist jedoch wegen eines möglichen vorzeitigen Verschlusses des Ductus arteriosus (Verbindungsgefäß im kindlichen Kreislauf) bei Dauertherapie mit all diesen Prostaglandinsynthesehemmern Vorsicht geboten. Sicherlich wäre es sinnvoll, die Ursache der Schmerzen abzuklären (z. B. Sonographie, Vaginaluntersuchung), ehe man starke Schmerzmittel einnimmt.


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