sani19
Guten Tag. Wir haben ein Pflegekind (7 Jahre) aufgenommen, mit dem ich gestern beim Zahnarzt war. Es war eine Kinderzahnärztin, die sich Zeit genommen hat und 5 kariöse Zähne feststellte. Sie wollte die 5 Zähne in 2Terminen richten. Bei der Terminvergabe dann die Irritation: Der erste Termin, der mir angeboten wurde, liegt im Dezember. Angesichts eines halben Jahres bis zu diesem Termin habe ich gefragt, ob es frühere Termine gäbe. Nein, es sei sehr voll. Auch meine Nachfrage, ob es denn sinnvoll sei, so lange zu warten, wurde nur mit den Schultern gezuckt und gemeint, es seien ja nur Milchzähne und diese seien nicht wichtig. Nun überlege ich: Wirklich warten - oder meinen eigenen, sehr einfühlsamen Zahnarzt, zwar kein Kinderzahnarzt, aber fitter Vater, das machen zu lassen? Bei mir klingeln angesichts von 6 Monaten die Alarmglocken, ob ich wirklich in dieser speziellen Kinderpraxis bleiben soll oder doch eher nicht? Mein Zahnarzt würde das in der kommenden Woche schon angehen, würde pro Sitzung 1-2 Zähne richten und jeweils 45-60 Minuten Zeit für sie einplanen und könnte zur Not auch eine Sedierung mit Anästhesisten anbieten. Danke für einen Rat!
Hallo, ich kann Ihre Bedenken verstehen. Wie bei den meisten Fachärzten, so auch bei Kinderzahnärzten, ist es leider häufig der Fall, dass man lange Wartezeiten in Kauf nehmen muss. Sie haben eine zusätzliche Weiterbildung, behandeln nach den neuesten Erkenntnissen und haben natürlich sehr viel Erfahrung mit Kinderbehandlung. Noch dazu verfügen Sie über verschiedene Behandlungsmethoden. Wurden Röntgenbilder angefertigt? Müssen die kariösen Zähne gefüllt oder gar wurzelbehandelt und überkront werden? Sie könnten sich bei Ihrem Zahnarzt erkundigen, ob er diese Behandlungen auch bei Kindern durchführt. Danach können Sie Ihre Entscheidung treffen. Alles Gute für Sie und Ihre Pflegetochter und liebe Grüße