Frage im Expertenforum Kinderzahngesundheit an Dr. med. dent. Jacqueline Esch:

Toleranzgrenze, ab wann mit Nachdruck

Dr. med. dent. Jacqueline Esch

Dr. med. dent. Jacqueline Esch
Zahnärztin spezialisiert auf Kinderzahnheilkunde

zur Vita

Frage: Toleranzgrenze, ab wann mit Nachdruck

Fräulein Louf

Beitrag melden

Sehr geehrte Frau Dr. Esch, meine Tochter ist 16 Monate alt und hat bis auf die Schneidezähne und die zweiten Backenzähne ein vollständiges Gebiss. Prinzipiell bin ich so dass ich meinem Kind seine Individualität eingestehe wenn es zum Beispiel bockig ist weil sie in den Kinderwagen muss weil wir einen Termin haben und nicht trödeln können. Sie darf meckern und nein sagen aber bestimmte Dinge müssen sein. Wie das Zähne putzen. Wir machen das mit viel Spaß, singen ZahnputzLieder, putzen mit Handpuppen oder sie putzt mir die Zähne. Nun ist es aber so dass sie es hasst. Zur Zeit öffnet sie nicht mal mehr den Mund wenn ich mit der Bürste komme und meckert. Sie möchte das ganz klar nicht. Nun kann so ein kleines Kind die Folgen nicht abwägen. Bei meinen kleinen Bruder sind die Milchzähne damals weggefault. Wie auch bei der Cousine meines Mannes. Irgendwie habe ich bei einigen Eltern, die man nach Tipp fragt, den Eindruck gewonnen dass sie schlechte Milchzähne in kauf nehmen. " Fallen ja eh aus" Hauptsache nicht der Stress. Ich tue das normaler Weise niemals und muss auch sagen es treibt mir die Tränen in die Augen aber schon 2-3 mal hielt ich sie fest und putzte die Zähne trotz Gegenwehr. Gerade im Sommer wenn es Eis, Saft und Süßes gibt finde ich das wichtig. Und wie soll das Wechselgebiss ein gesundes Fundament haben wenn die Milchzähne schon schlecht sind. Wie gesagt ich fühle mich nicht gut dabei und sage ihr aus dass ich ihren Ärger verstehe es aber wichtig ist. Ich bin froh dass sie wenigstens eine blinkende Zahnbürste wieder selbst in den Mund führt. Aber putzen ist ein Kampf. Wie soll man denn Verfahren? Augen zu und durch? Mein Mutterherz sagt dass das nicht gut ist aber rational ist Zahnhygiene wichtig.


Dr. Jacqueline Esch

Dr. Jacqueline Esch

Beitrag melden

Hallo, da ergeht es Ihnen wie sehr vielen anderen Eltern auch. Sie machen es sehr gut, lassen sich viel einfallen. Bitte nicht aufgeben und dranbleiben auch wenn es eine sehr schwierige Phase ist. Kleiner Trost: es wird wieder besser! Ich hatte damals auch einen Kampf mit meiner Tochter, die mittlerweile das Zähneputzen liebt! Gegenseitiges Putzen, Handpuppen, Lieder, Kitzeln, Sandmännchen, elektrische Zahnbürste... Viel Abwechslung und Ihre Phantasie sind gefragt. Hier noch ein paar Tipps: http://www.kinderzahnaerzte.com/vorsorge/mundhygiene/ Viel Erfolg und liebe Grüße


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Liebe Fr Dr, unsere Tochter (6,5 M) hat noch keine Zähne, aber die unteren 2 Schneidezähne sind schon als weißer Strich sichtbar und man spürt die Oberkante auch schon deutlich, wenn man mit dem Finger übers Zahlfleisch fährt. Soll man jetzt schon putzen oder erst dann, wenn der Zahn (ganz?) durchgebrochen ist? Danke!

Meine 10-jährige Tochter befindet sich mitten im Zahnwechsel. Momentan sind 4 Eckzähne ausgefallen + der Zahn jeweils dahinter. Ab wann macht eine Vorstellung beim Kieferorthopäden Sinn? Wenn die neuen Eckzähne rausgewachsen sind? Backenzähne hat sie noch keine verloren.

Guten Tag, meine Tochter hat heute Nacht ihren ersten Tag bekommen. Dieser steht c.a 2mm aus dem Zahnfleisch. Wann sollte ich nun am besten anfangen den Zahn zu "putzen"?

Hallo, ich würde gerne wissen, ab wann ich für meine Tochter eine elektrische Zahnbürste benutzen kann? Sie lässt sich sehr schwer die Zähne putzen, es geht leider nur mit Festhalten. Trotzdem habe ich das Gefühl, ich bekomme die Zähne mit einer Handzahnbürste nicht ausreichend sauber weil sie sehr zappelt. Meine Tochter ist knapp 2 Jahre alt. ...

Guten Tag Frau Dr. med. dent. Esch,  Ab wann sollte man mit dem Fingerling bei einem Baby anfangen zu putzen? Meine Tochter ist 11 Monate und unten sind lediglich die Spitzen der beiden Schneidezähne etwas durchgebrochen, aber von einem richtigen Zahn ist sie noch weit entfernt.  Sie hat bislang keine Zähne.   LG 

Hallo Frau D. Esch, meine Tochter ist zweieinhalb Jahre alt und spuckt die Zahnpasta noch nicht aus nach dem Putzen. Ich verwende nur eine erbsengroße Menge, zweimal täglich. Ab wann sind Kinder so weit, dass sie die Zahnpasta ausspucken bwz. schadet es, wenn diese im Mund verbleibt? In der Kinderzahnpasta ist ja noch nicht so viel Fluorid. ...

Liebe Fr. Dr. Esch, Bei unserem Baby blitzen die ersten zwei Zähne aus dem Zahnfleisch, seit rund  einer Woche sind sie spürbar. Ab wann beginnt man denn zum Zähne putzen? Putzt man jetzt schon Spitze und Zahnfleisch oder erst, wenn sie sichtbarer sind? Grüße Lolo23

Hallo, ich hatte vor kurzem schon über meinen Sohn geschrieben. Wir sind aktuell beim Zahnarzt in Behandlung, seit einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass mein Sohn bräunliche Streifen auf den Frontzähnen hat, die mal sichtbarer sind, mal weniger, beim Zahnarzt wird nie was dazu gesagt. Ich als Laie vermute, es ist Plaque, der sich durch das Put ...

Hallo Frau Dr. Esch, unser Sohn ist nun 14 Monate alt und nutzt seinen Schnuller zum Schlafen (beim Mittagschlaf und nachts) und zur Beruhigung wenn er sich wegen irgendetwas sehr aufregt (Impfung, Sturz,...). Unser Kinderarzt hat nun gesagt, bis Weihnachten sollten wir ihm den Schnuller ganz abgewöhnen, weil er sonst Probleme mit den Zähnen ...

Sehr geehrte Frau Dr. Esch, unser Sohn wird im August 2 Jahre alt. Unser Kinderarzt hat gesagt, dass es wichtig ist, am besten schon mit 1,5 Jahren den Schnuller abzugewöhnen, damit die Kinder keinen offenen Biss bekommen. Ich kenne allerdings viele Kinder, die erst mit 2 oder 3 Jahren oder sogar noch später keinen Schnuller mehr hatten.  Wi ...