Mitglied inaktiv
Unser kleiner Sonnenschein von 14 Monaten lässt sich im Normalfall eigentlich immer recht gut die Zähne putzen. Wir putzen abends mit Elmex vor dem Schlafen gehen. Nun ist es so, dass sie leider Backenzähne bekommt - oben UND unten. Sie ißt kaum und trinkt lieber ihre Milch (sei ihr in der Zeit auch gegönnt), jedoch lässt sie sich weder in den Mund fassen, noch Zähneputzen. Sie dreht sich immer wieder weg, brüllt, kneift die Lippen zusammen. Ich verstehe, dass es ihr sicher gerade jetzt sehr unangenehm sein muss, aber gibt es noch eine andere Möglickeit, als ihr in den Mundwinkel zu fahren und zu versuchen den Mund aufzusperren - ich glaube sie bekommt sonst noch ein Trauma davon. :( Aber selbst wenn es mir gelingt ihr den Mund kurz aufzumachen - wirkliches Putzen sieht anders aus. Auch hab ich gelbe Beläge festgestellt - aber erst seit der Antibiotikagabe vor 1 Woche. Ist sehr schwierig momentan, da sie an sich sehr sehr unruhig ist und in der Nacht nach ihrer Milch verlangt, da sie tagsüber kaum ißt. Wenn ich ihr dann noch mit der Zahnbürste komme, ist es ganz aus! Dann ist sie so geladen, dass sie stundenlang brüllt. Bisher war es so, dass es sich gegeben hat, sobald der "fiese" Zahn endlich durch war, doch nun kommen gleich 3 Stück auf einmal. Was kann ich am besten tun, ihre Zähne dennoch zu pflegen, ohne ihr den Mund aufzusperren - was ich persönlich selbst als sehr unangenehm empfinde. Ich hoffe auf einen hilfreichen Tipp. Vielen Dank.
Hallo, bitte geben Sie nicht auf. Bleiben Sie in dieser Sache eisern. Verfärbungen nach der Antibiose sind bekannt, die verschwinden von alleine wieder. Gerade während die Zähe durchbrechen bilden sich Taschen, perfekte Schlupfwinkel für Bakterien. Diese sollten gründlich gereinigt werden. Gestalten Sie das putzen abwechslungsreich und spannend. Viele Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo! Die Antwort von Fr. Dr. Esch ist richtig, aber in der Praxis nicht hilfreich! Ich kenne das von meinem Kind: Man hat ein Problem, sucht Rat, bekommt Tipps, die bei vielen Kindern funktionieren mögen, aber nicht beim eigenen! Also, ich würde folgendes machen: Ich würde mir einen "Fingerling" (man steckt in auf den Zeigefinger) in der Apotheke besorgen, der hat Noppen drauf und ist ganz weich und damit versuchen, die Zähne wenigstens etwas zu putzen. Bei uns in Österreich gibt es das, um schon den Allerkleinsten das Zahnfleisch zu massieren bzw. die ersten Zähnchen zu putzen. Zusätzlich würde ich Schüssler Salze geben, die die Zähne bzw. den Zahnschmelz stärken (leider weiß ich die Nr. jetzt grad nicht). Ich denk mir das so: Wenn ich Zahnschmerzen hätte, wär ich auch nicht begeistert, wenn da jmd. mit der Zahnbürste anrücken würde. Und das Zähne-Durchbrechen dauert ja kein halbes Jahr. Die Zahnpflege beginnt ja sofort wieder nachdem die Zähne durchgebrochen sind und die Schmerzen nicht mehr da sind! Das mit dem "Fingerling" würde ich unbedingt versuchen, gar nix tun find ich schlecht. Das Kind soll merken, auch wenn es grad nicht lustig ist, aber ganz verzichtet Mama nicht aufs Zähneputzen. Bei meinem Sohn hätte ich das Gefühl gehabt, wenn ich nix gemacht hätte: Ok, ich muß nur laut genug brüllen, dann putzt sie mir gar nicht die Zähne. ;-) Den Gefallen hab ich ihm nicht gemacht ;-))) Nun, ich wünsche dir, daß die Zähne bald da sind und das Gebrüll ein Ende nimmt. Das raubt einem nämlich den letzten Nerv - ich kann dich gut verstehen! Durchhalten - es wird wieder besser! Alles Liebe Lia